Helfer brauchen finanzielle Hilfe
"Es war schon ein besonderes Jahr", so BRK-Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler. Vor allem finanziell wurde die Gemeinschaft in Waldsassen enorm in Mitleidenschaft gezogen. Dabei sind die Helfer nun auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen.
Waldsassen. (flm) "Anstatt unserer jährlichen Haus- und Straßensammlung gibt es diesmal Spendenzettel an alle Haushalte in Waldsassen." Dies habe man aufgrund der Coronakrise entschieden. "Dadurch wird der Kontakt von Mensch zu Mensch vermieden."
Spenden bräuchte man dieses Jahr mehr denn je: "Unsere Haupteinnahmequelle sind Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, beispielsweise dem Bürgerfest oder dem Skate-Contest." Diese fallen aber in diesem Jahr komplett weg, hinzu kämen die fehlenden Einnahmen aus Weihnachtsmarkt und Preisschafkopf. Im Gegensatz dazu schlagen aber nach wie vor Ausgaben für den Helfer vor Ort, die Instandhaltung der Fahrzeuge und des Materials sowie die persönliche Schutzausrüstung zu buche. "Im Moment läuft alles wieder langsam an, selbstverständlich unter strengsten Hygieneauflagen."
Die Zeit des Lockdowns hätten die Ehrenamtlichen aber nicht nur zu Hause verbracht. "Wir waren enorm aktiv, sei es bei der Teststation in Tirschenreuth, bei den Planungen für die Einrichtung eines Behelfskrankenhauses in Waldsassen, Materiallieferungen für den Kreisverband und vieles mehr." Zudem wurde in die Digitalisierung des Rotkreuzheimes investiert, um Erste-Hilfe-Kurse sowie interne Aus- und Fortbildungen mit moderner Technik durchführen zu können. "Da war vieles ziemlich veraltet", so Helmut Zeitler.
"Wir würden uns freuen, wenn der Brief nicht weggeschmissen wird, sondern jeder einen kleinen Betrag für die örtliche Rotkreuzarbeit spendet. Es kommt den Menschen ja direkt wieder zugute."
Spenden könnten auch ohne Zettel an das Konto bei der Sparkasse (IBAN DE95 7535 0000 0008 8009 06) mit dem Verwendungszweck "Spende für Bereitschaft Waldsassen" überwiesen werden. Denn die Wichtigkeit der Rotkreuzarbeit, so Zeitler, sei gerade jetzt in der Pandemie deutlich geworden.
Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de