· Pressemitteilung

111 Beratungen im ersten Jahr

Quartiersmanagerin Stefanie Baier berichtet im Stadtrat über das „Leben plus“-Projekt. Bild: stg

Informationen aus erster
Hand gibt es für die
Kemnather Stadträte zu
„Leben plus“. Das auf
zunächst zwei Jahre
befristete Projekt ist ein
Erfolg. Ob des nach dieser
Zeit weitergeht, muss das
Gremium entscheiden. Die
Amtskollegen in Tirschenreuth
haben sich da
schon festgelegt.

Kemnath. (stg) „Leben plus“ war im November 2017 gestartet und wird zwei Jahre lang vom Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Träger vor Ort sind die Kommune und der BRK-Kreisverband Tirschenreuth. Quartiersmanagerin Stefanie Baier sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl gaben den Räten einen Überblick. „,Leben plus’ soll Hilfen für alle Anliegen des Alltags geben“, Erklärte ihnen Baier. Es sei ein Netzwerkknoten zu vielen Dienstleistern mit den unterschiedlichsten Angeboten. „Die Menschen bekommen Informationen und Kontaktdaten und können dann bequem ihr jeweiliges Anliegen bei den entsprechenden Stellen vortragen.“ Bei vielen Veranstaltungen habe sie über das Projekt informiert und erläutert, wie im Einzelfall geholfen werden könne. Bis Ende Oktober habe es bereits 111 Beratungen und Vermittlungen gegeben. Diese gliederte Baier grob in die Bereiche „Gesundheit & Pflege“, „Organisationen & Ämter“, „Tägliches Leben“ sowie „Freizeit&Menschen“ auf. Um dem Auftrag gerecht zu werden, gebe es mittlerweile zahlreiche Netzwerkpartner: Diese reichen von der Bäckerei und den Bücherladen über Apotheken und Ergotherapie- Praxen bis hin zu Fachgeschäften und Anbieter ambulanter Krankenpflege. Die nächsten Projekte sind der Start der „Leben plus“-Gymnastik, ab Frühjahr 2019 der „Spaziergang rund um Kemnath mit Franz Schwemmer“ sowie das „Leben plus“-Einkaufs-BAXI“ in Kooperation mit dem Kemnather Rewe-Markt Daubitz. Weitere ins Auge gefasste Schritte laut Baier der Ausbau der ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Gewinnung weiterer Kooperationspartner sowie ein neuer Seniorenratgeber in Zusammenarbeit mit der Stadt Kemnath. Holger Schedl gab den Stadträten mit auf den Weg, baldmöglichst darüber nachzudenken, ob man das Projekt auf Dauer weitermachen wolle. „,Leben plus’ ist ein wichtiger Faktor, um dem demografischen Wandel in Zukunft zu begegnen“, sagte der BRK-Kreisgeschäftsführer. Man müsse sich aber auch darüber im Klaren sein, dass das Projekt auf Dauer Geld kosten werde. Schedl berichtete, dass sich die Stadt Tirschenreuth entschieden habe, das Projekt auch nach zwei Jahren weiterzuführen. Quelle: Der neue Tag / onetz.de