BRK-Mitglieder absolvieren erfolgreich fünfwöchige Ausbildung
Erbendorf. (njn) Viel Freizeit opferten 14 Mitglieder der BRK-Bereitschaft in den vergangenen fünf Wochen für die Sanitätsausbildung des Roten Kreuzes. Viel Theorie und vor allem praktische Fallbeispiele eines Rettungseinsatzes mussten gebüffelt und geübt werden. Und es hat sich gelohnt. Alle haben die Abschlussprüfung mit Bravour gemeistert und dürfen sich jetzt offiziell Sanitäter nennen.
Kursleiter war der Kemnather Bereitschaftsleiter Markus Heining, der mit den Ausbildern, darunter auch Wasserwachtskreisleiter Thomas Seiler, und dem örtlichen Bereitschaftsleiter Sven Lehner die Ausbildung übernommen hatte. Rund 80 Stunden umfasste das Programm. Fallbeispiele wie ein Herzinfarkt, Verkehrsunfall, Amputationsverletzungen, offene Unterschenkelfraktur, Lungenödem oder auch Blutzuckerentgleisung und Alkohol- und Drogenintoxikation nahmen einen Großteil der Übungsstunden ein. Daneben galt es, Wissen über die Grundsätze eines Einsatzes, Hygiene, Rettung, Lagerung und Transport zu erwerben. Die Vorbereiten einer Infusion oder Intubation rundeten die Ausbildung ab. "Ziel der San-Ausbildung ist es, dass der Sanitäter in der Lage ist, lebensrettende Maßnahmen auch ohne Arzt vor Ort einzuleiten", betonte Heining. Dies sei vor allem bei Katastropheneinsätzen sehr wichtig. Am Wochenende fanden nun im Rot- Kreuz- Haus die Abschlussprüfungen statt. Ein Ausbilder-Team überwachte dabei sowohl die schriftliche Prüfung als auch den praktischen Teil .mit konkreten Fallbeispielen.
Erbendorfs Bereitschaftsleiter Sven Lehner bezeichnete die Ausbildung als gelungen. Bei den Prüfungen war auch Kreisbereitschaftsleiter Markus Münchmeier dabei.