· Pressemitteilung

2222,22 Euro für die Bergwacht

Unternehmer Thomas Ernstberger (Mitte) verteilt regelmäßig Spenden. Im Namen der Bergwacht bedankten sich Bereitschaftsleiter Wolfgang Hartung (links) und der für die Ausbildung Verantwortliche Markus Wührl (rechts) für einen Scheck über 2222,22 Euro. Bild: wro

Mit einer Schnapszahl überraschte Thomas Ernstberger heuer die Fuchsmühler Bergwacht: Diese darf sich über eine Spende in Höhe von 2222,22 Euro freuen.

Fuchsmühl. (wro) Warum der große Scheck zur Würdigung der Vereinsarbeit ausgerechnet auf diesen Betrag ausgestellt wurde, begründete Unternehmer Thomas Ernstberger auf Anfrage in gewohnt humorvoller Art: „Ich wollte halt mal was anderes machen. Daher entschied ich mich für einen unrunden Betrag, an den man sich sicher lange Zeit erinnern wird.“
Ernstberger, der schon seit Jahren Sach- und Geldspenden verteilt, führt das Fach- und Entwicklungsunternehmen „ProJET electronic components GmbH international“ an der Ecke Carl-Ulrich-Straße/Rathausstraße. „Dort werden in der Regel nur die von mir entwickelten Prototypen gefertigt. In deutlich größeren Stückzahlen laufen die Bauteile dann aber in Fachfirmen von den Bändern“, erklärte Thomas Ernstberger auf Nachfrage. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Unternehmer im Bereich Mikroprozessor- Steuerungen und -Regelungen tätig. Permanent sei er auf der Suche nach innovativen Produktideen. „Die aber in Fuchsmühl kaum Abnehmer finden“, so Ernstberger lachend auf die Frage nach seinem Kundenstamm. Ernstberger knüpft weltweit auch Kontakte zu Firmen, die sich mit Haustechnik beschäftigen. Als weiteres Standbein seines Unternehmens nennt er unter anderem die Auftragsentwicklung für Mikrocontrollersysteme. „Einige meiner Ideen finden auch in Flugzeugen Verwendung“ verriet Ernstberger. Dabei verwies er auf Maschinen, die im Bereich der humanitären Hilfe eingesetzt werden, etwa zum schnellen Transport von dringend benötigten Blutkonserven.
Der Bereitschaftsleiter der Bergwacht, Wolfgang Hartung, erklärte zur Verwendung der Spende, dass man das Geld in die Jugendarbeit einfließen lassen werde. „Zudem benötigt die Bergwacht weitere Rettungsmittel.“ Ins Auge gefasst habe man auch schon die Anschaffung einer Wärmebildkamera, die zur Vermisstensuche benötigt werde. Quelle: onetz.de/Der neue Tag