· Pressemitteilung

427 Corona-Schnelltest vor dem Besuch im Altenheim

Viele Angehörigen pflegebedürftiger Menschen nutzen "Weihnachtsaktion" des Rote Kreuzes - 94 ehrenamtliche Helfer im Einsatz

Tirschenreuth/Erbendorf. (kaz) Wer Familienmitglieder, die in einer Pflegeeinrichtung leben, besuchen will, muss derzeit einen aktuellen, negativen Corona-Test vorweisen können. An Heiligabend und an den beiden Weihnachtsfeiertagen bot das Bayerische Rote Kreuz daher an acht Standorten im Landkreis Corona-Schnelltests für die Besucher an. 427 Menschen ließen sich in den drei Tagen dort testen. "Einmal schlug der Schnelltest an", sagt Verwaltungsleiter Sven Lehner. Die betroffene Person erhielt ein Informationsblatt und muss nun einen Corona-PCR-Test durchführen lassen. Ob wirklich eine Infektion mit Covid-19 vorliegt, muss ein Labor herausfinden. Rund 15 Minuten dauert ein Schnelltest. Auf das Ergebnis konnten die Besucher im Auto oder außerhalb der Test-Station warten. Da die Testzentren in Tirschenreuth und Waldsassen über die Feiertage geschlossen waren, nutzte die BRK-Bereitschaft die Räumlichkeiten für ihre "Weihnachtsaktion". "So mussten wir nicht selbst eine Station aufbauen", erklärt Lehner. Da es in Erbendorf zwei Seniorenheime gibt, wurde die Stadthalle zur Teststation umfunktioniert. "Die Stadthalle ist sehr zentral und bietet viel Platz", begründet Lehner. In Erbendorf wurde die BRK-Bereitschaft von der Wasserwacht unterstützt. Jeweils am Vormittag für drei Stunden waren die Test-Stationen geöffnet. "So hatten auch unsere Ehrenamtlichen im Anschluss Zeit, Weihnachten mit ihrer Familie zu verbringen", sagt Sven Lehner. Weitere Stationen befanden sich vor dem Senioren-Servicehaus in Fuchsmühl, dem SOS-Kinderdorf in Immenreuth, dem BRK-Seniorenzentrum in Kemnath, dem Senioren-Servicehaus in Neusorg und vor dem Haus Steinwaldblick in Wiesau. "Hier haben wir die Einrichtungen vor Ort unterstützt", sagt Lehner. Die Testzeiten legten die Einrichtungen vor Ort individuell fest. Dennoch sei es nicht schwer gewesen, für die "Weihnachtsaktion" Helfer zu finden, da "der Aufwand überschaubar war". 94 ehrenamtliche Helfer packten mit an. Die Standorte seien durchgehend gut besetzt gewesen, so dass es zu keinen längeren Wartezeiten kam. "Mit unserer ,Weihnachtsaktion' haben wir den Heimbewohnern und den Besuchern ein Stück Sicherheit geschenkt und einen Weihnachtsbesuch ermöglicht", freut sich Lehner. Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de