Erbendorf. (njn) ,,Aus Liebe zum Menschen sind wir alle beim Roten Kreuz, reden, hören zu, schauen nicht weg, helfen, geben alles und machen weiter." Mit diesen Worten begrüßte BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner die Mitglieder bei der Jahresauftaktversammlung der Bereitschaft im BRK-Haus.
Im neuen Jahr stehen wieder zahlreich Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an und auch die Geselligkeit wird nicht zu kurz kommen. Die Versammlung gedachte des Ehren- und Gründungsmitglieds Heinrich Steinheuer, des früheren Kreisvorsitzenden Herbert Hahn und des ehemaligen Bereitschaftsleiters und Kolonnenführers Herbert Lenk, der am Heiligen Abend verstorben ist.
Das Jahr 2010 ließ Bereitschaftsleiter Sven Lehner mit einer Fotoshow Revue passieren. Lehner erinnerte an die Einsätze, unter anderem an den Brand des St.-Martin-Altenheims in Waldsassen.
"Es gibt enorme Veränderungen in der Organisation des Katastrophenschutzes und der Einsatzalarmierung, derer Neuerungen wir uns von Anfang an gestellt haben." Nach seinen Worten, stellt die Bereitschaft nun einen Teil der Transportkomponente und eine vollständige Unterstützungsgruppe Sanitätsdienst. "Außerdem nehmen wir regelmäßig an den Katastrophenschutzfortbildungen teil." Dies sei nur durch die Zuverlässigkeit und das Engagement der Mitglieder möglich.
Lehner hob auch die zwei Mal abgehaltene Altkleidersammlung hervor. Als einen Höhepunkt bezeichnete er die Inbetriebnahme des neuen Notfallkrankenwagens. Lehner ging in seinem Rückblick auch auf die Einsätze der Bereitschaft ein. So schlagen 36 Sanitätsabsicherungen mit vielen Stunden zu Buche. "Fast 6000 ehrenamtliche Stunden wurden im Rettungsdienst als Fachkraft, Fahrer oder als Dritter Mann geleistet." Er erinnerte an die abwechslungsreichen, intensiven und auch tragischen Einsätze. "Doch trotz mancher Tragik im vergangenen Jahr haben wir auch viel Schönes erlebt."
Der Bereitschaftsleiter nahm die Jahresauftaktveranstaltung zum Anlass, neue Mitglieder willkommen zu heißen, so Christina Schade, Adelheid Schönweitz und Petra Tappe.
Zum Ende des offiziellen Teils sagte der Bereitschaftsleiter allen ein herzliches Dankeschön. "Vielen Dank, denn nur so funktioniert eine so tolle Gemeinschaft, wie wir es sind". Für dieses Jahr hoffte er, dass alle mit der gleichen Begeisterung und der manchmal notwendigen Nachsicht dabei seien.