Blutspendemobil legt Stopp in Mitterteich ein - Andrang am Vormittag
Mitterteich. (jr) Als vollen Erfolg verzeichnete die Mitterteicher BRK-Bereitschaft am Montag den Besuch des Blutspendemobils am Kirchplatz. 77 Bürger, davon 19 Erstspender, stellten ihren Lebenssaft zur Verfügung. BRK-Bereitschaftsleiter Michael Wölfl zeigte sich sehr zufrieden. Gerechnet habe man mit etwa 40 Spendern.
Insgesamt sechs Stunden lang war der imposante Truck vor Ort und zog viele Blicke auf sich. In dem 18 Tonnen schweren Gefährt befinden sich sieben Liegen. Über mangelnde Arbeit konnte sich das vierköpfige Team nicht zu beklagen. Am Vormittag herrschte im Blutspendemobil ein so großer Andrang, dass sich sogar eine kleine Warteschlange bildete. Zu den Spendern zählten Hausfrauen, Urlauber oder auch Berufstätige, die gerade von der Arbeit kamen - so wie etwa Postbote Josef Schuller aus Königshütte. Gut gelaunt und voller Stolz erklärte er, dass er bereits 115 Mal sein Blut gespendet habe.
Vor dem Historischen Rathaus hatte die örtliche BRK-Bereitschaft auch einen Infostand aufgebaut, wo ehrenamtliche Mitarbeiter die Arbeit des Roten Kreuzes vor Ort vorstellten. Fragen rund ums Blutspenden wurden gerne beantwortet.
Dank für Engagement
Zu Besuch kam auch Bürgermeister Roland Grillmeier, der den Mitgliedern des Roten Kreuzes dafür dankte, dass sie viel Freizeit und ehrenamtliches Engagement für das Blutspenden aufwendeten. Menschen, die dringend Blut benötigten, bekämen so die Chance, weiterzuleben.
Jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 68 Jahren kann Blut spenden - Frauen bis zu viermal jährlich, Männer sogar bis zu sechsmal jährlich. Zwischen den Spenden muss ein Abstand von mindestens acht Wochen liegen. Mitzubringen sind Unfallhilfe- und Blutspenderpass, bei Erstspendern reicht ein amtlicher Lichtbildausweis.
Bayernweit organisiert der Bayerische Blutspendedienst mit seinen rund 700 engagierten Mitarbeitern in 64 Landkreisen rund 5400 Blutspendetermine pro Jahr. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de