212 ehrenamtliche Blutspender kommen zur Spende nach Kemnath. Doch nur 190 schaffen es zum Aderlass auf die Liegen, wo sie ihre Fäuste für den kleinen Pieks mit der Nadel ballen.
Kemnath. (mde) Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Kemnath hatten mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes einen Spendetermin in der Kemnather Mittelschule organisiert. Unter den 190 Blutspendern waren 13 Erstspender, die sich einem halben Liter Blut abzapfen ließen. Danach konnten sich alle bei einer deftigen Brotzeit und Getränken stärken.
Zu geringe "Eisenreserven" im Blut waren wohl das größte Ausschlusskriterium, der potenziellen Spender. Das Hämoglobin ist einer der wichtigsten Bestandteile der roten Blutkörperchen und für die Sauerstoffversorgung aller Körperzellen verantwortlich. Da die Messung des Wertes nun bereits kurz nach der Registrierung und vor dem Arztgespräch stattfindet, gab es schnell Gewissheit und kürzere Wartezeiten. Tagtäglich werden alleine im Freistaat rund 2000 Blutkonserven der unterschiedlichsten Blutgruppen benötigt, um Verletzte nach Unfällen oder bei Blutverlust, Patienten bei schwierigen Operationen oder schweren Krankheiten zu versorgen. Trotz modernster medizinischer Technik und Forschung ist es nicht möglich, dass "rote Gold" künstlich herzustellen. Daher ist eifrige Spender weiterhin erforderlich, um die Versorgung mit Blut und Blutbestandteilen sicherzustellen.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de