Erhard und Johanna Freche feiern diamantene Hochzeit im Kemnather Seniorenheim
Kemnath. (jzk) Seit 60 Jahren sind Erhard und Johanna Freche glücklich miteinander verheiratet. Auch wenn sie mittlerweile nicht mehr zusammen in einer Wohnung leben, sind sie noch immer unzertrennlich.
Seit fünf Jahren wohnt Johanna Freche im Seniorenheim Haus Falkenstein. Ihr Ehemann wohnt noch in Brand. Jeden Tag fährt er mit dem Auto nach Kemnath, um mit ihr Zeit zu verbringen. Der 84-Jährige erinnert sich genau an Einzelheiten aus seinem arbeitsreichen Leben. Geboren wurden die Eheleute 1933 in Kauffung, einer Kleinstadt im südwestlichen Polen. Dort besuchten sie die gleiche Schule, ohne sich näher kennenzulernen. Mit zwölf Jahren mussten sie ihre Heimat verlassen. Im Februar 1945 kam Johanna nach Ebnath, Erhard nach Mehlmeisel. Richtig gefunkt hat es zwischen den beiden fünf Jahre später auf einer Hochzeit. Am 6. Mai 1950 wurden sie in Ebnath standesamtlich getraut. Einen Tag später erteilte Pfarrer Leitl in der Pfarrkirche St. Ägidius den kirchlichen Segen. Das Paar lebte danach zuerst in Mehlmeisel, dann in Brand.
Erhard Freche arbeitete in der Porzellanfabrik Haveland in Waldershof. Als er seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte, wurde er Lagerist in der Pappenfabrik Götz in Brand. Dort war auch seine Ehefrau beschäftigt. Später war sie in der Gemeinde Brand und in der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg beschäftigt.
1958 kam Sohn Wolfgang zur Welt. Viel Freude haben sie an ihren Enkelkindern Christina und Sonja sowie ihren vier Urenkeln Emma, Eva, Fabian und Finn. Sehr gefreut hat sich das Jubelpaar über die Feier zur diamantenen Hochzeit im Haus ihres Sohnes Wolfgang in Kulmain, zu der alle Familienmitglieder gekommen waren. Im Seniorenheim gratulierten zweiter Bürgermeister Hermann Schraml (Kemnath), Bürgermeister Ludwig König (Brand), Pfarrvikar Dr. Josef Meenpuzhackal (Pfarrei Kemnath) und Mitglieder der KAB Brand.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de