· Pressemitteilung

Arbeit aus Sicht des Patienten sehen

Der eine oder andere Auszubildende hatte Gelegenheit, sich in die Lage von Patient und Pflegekraft versetzen. Bild: njn

Auszubildende des BRK-Kreisverbandes Tirschenreuth schlüpfen beim Azubi-Tag aber auch in Rolle des Pflegers

 

Tirschenreuth/Pfaben. (njn) Das Thema "Rollenspiel: Patient und Pflegekraft" stand im Mittelpunkt des Azubi-Tags des BRK-Kreisverbandes. 20 Auszubildende des BRK, auch aus dem Bereich Verwaltung, verbrachten einen Tag, um die Gemeinschaft zu fördern und das Berufsbild Pflegekraft zu vertiefen. Einige tauchten in die Rolle der Pflegekräfte, die anderen in die Rolle der Patienten samt Rollstuhl und Rollator ein.

 

In der Kreisgeschäftsstelle in Tirschenreuth begrüßten Andreas Schricker von der Personalverwaltung und die Gerontofachkraft Sabine Dziajlo die Auszubildenden des Kreisverbandes aus dem "Haus Falkenstein" in Kemnath sowie dem "Haus Mühlbühl" und dem "Haus Ziegelanger" in Tirschenreuth. Bevor die jungen Menschen die Rollen tauschen konnten, wurden sie in die einzelnen Pflegesituationen und Krankheitsfälle von Patienten eingeführt.

 

Ausflug als "Senioren"

 

In der Praxis probierten die Jugendlichen den Rollentausch bei einem "Seniorenausflug" im Steinwald bei Pfaben aus - originalgetreu und mit den entsprechenden behindertengerechten Fahrzeugen. Nach einem anstrengenden Spaziergang im Naturpark Steinwald unter der Berücksichtigung der Gebrechen erfolgte die Einkehr in die Bergwachthütte, in der bei einer Stärkung Walter Thoma von der Bergwacht Fuchsmühl die Aufgaben und die Tätigkeiten vorstellte.

 

Blick in die Zukunft

 

Die einzelnen Ergebnisse der Rollenspiele werteten die Auszubildenden in Anwesenheit von BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl und Heimleiter Andreas Neugirg vom "Haus Mühlbühl" aus. Im Steinwaldhaus in Pfaben klang der Tag mit einer Gruppenarbeit mit dem Thema "Mein BRK in zehn Jahren" aus. Dazu erarbeiteten die Teilnehmer in Gruppen einzelne Fragen und präsentierten die Ergebnisse.

 

Die Teilnehmer konnten sich in die Lage der Pflegekräfte sowie der Patienten hineinversetzen und sich untereinander besser kennenlernen. Auch die Verantwortlichen des BRK-Kreisverbandes sahen darin positive Aspekte in der künftigen Zusammenarbeit untereinander.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de