· Pressemitteilung

Auch bei Vermisstensuche im Einsatz

Bei der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Poppenreuth erhielten drei Mitglieder Auszeichnungsspangen für ihre langjährigen Dienste. Drei Mitglieder wurden für ihren Hochwassereinsatz in Deggendorf mit einer Verdienstnadel und einer Urkunde der Staatsregierung geehrt. Unser Bild zeigt (von links) Bereitschaftsleiter Stefan Spörrer, Sabine Kellner, Seniorenbeauftragten Karl Busch, stellvertretenden BRK-Kreisbereitschaftsleiter Robert Wolfrum, Tim Schultes, Konrad Ernstberger, Elke Pöhlmann, Nico Spörrer, Alicia Spörrer, Jürgen Sollfrank (Leiter Rettungsdienst und stellvertretender Kreisgeschäftsführer) und zweiten Bürgermeister Josef Daubenmerkl. Bild: hh

BRK Poppenreuth zieht zufrieden Bilanz - Verdiente Mitglieder ausgezeichnet - Dank an Stadt


Poppenreuth. (hh) Dank sagte das Rote Kreuz bei der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Poppenreuth. Verdiente Aktive bekamen Auszeichnungen. Stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer Jürgen Sollfrank und stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter Robert Wolfrum ehrten Elke Pöhlmann, Sabine Kellner und Stefan Spörrer, den Poppenreuther BRK-Bereitschaftsleiter. Für ihren Hochwassereinsatz in Deggendorf bekamen sie eine Urkunde und eine Ehrennadel.
 

Jahresspangen erhielten für 10 Jahre aktive Dienstzeit Elke Pöhlmann und Markus Glatz. Für 45 Jahre wurde Luise Sticht ausgezeichnet. Stefan Spörrer freute sich über vier Neuaufnahmen: Konrad Ernstberger, Nico Spörrer, Tim Schultes und Alicia Spörrer. Sie erhielten als symbolisches Willkommensgeschenk die neuen Jacken der Bereitschaft ausgehändigt. "Das Jahr 2013 startete turbulent für die Bereitschaft Poppenreuth", erinnerte Bereitschaftsleiter Stefan Spörrer. "Am 2. Januar wurde die Schnelle Einsatz-Gruppe zum Einsatz gerufen. Elf Mitglieder der SEG Poppenreuth sowie Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehren sowie eine Hundestaffel waren in Fuchsmühl zur Suche nach einer vermissten Frau zwei Tage im Einsatz. Wie durch ein Wunder konnte die Frau trotz eisiger Kälte lebend gefunden werden und wurde von Mitgliedern der SEG Poppenreuth erstversorgt." Der Bereitschaftsleiter verwies zudem auf Behindertenfasching, Spieleabend, Erste-Hilfe-Kurse, Helfertag, Absicherung des Radrennens des RSC Marktredwitz und Schauübung der Feuerwehr Waldershof. Nicht vergessen hat Stefan Spörrer den Einsatz im Hochwassergebiet. "Wir wurden nach Osterhofen gerufen, kamen durch, bevor die Donau die A3 überflutete." Vertreten war die Bereitschaft auch beim Historischen Festzug in Waldershof, beim Hammerrangfest und bei der Schauübung in Helmbrechts.


Behinderte und Senioren


"Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass die Stadt Waldershof ihr Wort gehalten hat und für die Renovierung des Windfanges im Eingangsbereich eine Firma beauftragt hat." Die Kosten bezifferte Spörrer mit über 8000 Euro. Zweiter Bürgermeister Josef Daubenmerkl nannte die Bereitschaft Poppenreuth einen besonders rührigen Verein und würdigte den Einsatz für Behinderte. Seniorenbeauftragter Karl Busch dankte ebenfalls und meinte: "Die alten Leute haben es verdient."


Zu jeder Tages- und Nachtzeit gefordert Die BRK-Bereitschaft Poppenreuth bilden 24 Männer und 19 Frauen, berichtete Stefan Spörrer. Das Durchschnittsalter bezifferte er mit 40,3 Jahre. Für die Ausbildung seien 300 Stunden, für den sozialen Dienst 205 Stunden, für den Sanitätsdienst 268 Stunden angefallen. Beim Helfer vor Ort (HVO) waren es 47 Stunden. Insgesamt leistete das BRK Poppenreuth 1398 Stunden. Es gab 49 Einsätze (Vorjahr 28). "Wie immer zeigen uns die Einsatzberichte, dass diese Einsätze zu jeder Tages- und Nachtzeit gefahren werden. Dieser HVO-Standort trägt auch zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Region bei." (hh)

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de