Fachdienste für Information und Kommunikation besprechen Zusammenarbeit
Tirschenreuth. Die Fachdienste für Information und Kommunikation im Bayerischen Roten Kreuz wollen noch besser zusammenarbeiten. Neben Beratung und Unterstützung der Einsatzleitung sind sie die Spezialisten im Bereich Lagedarstellung, Aufbau und Instandhaltung der Kommunikation. Auch die Registrierung der Einsatzkräfte und Beteiligten vor Ort sowie die Disposition der Einsatzmittel/-kräfte und ihre Dokumentation gehört zu ihren Aufgaben. Weiterhin unterstützen sie den leitenden Notarzt und organisatorischen Leiter bei Einsätzen.
Im Leitstellenbreich Nordoberpfalz sind diese Kräfte in Tirschenreuth und Weiden in den dazugehörigen Kreisverbänden stationiert. Seit Mitte des Jahres 2017 ist die Fachgruppe UAS (Unmanned Aerial Systems) Teil der Tirschenreuther Mannschaft. Da diese nicht nur landkreisbezogen tätig ist, sondern auch überregional, ist es wichtig für die Einsatzführungen der verschiedenen Standorte zu wissen, wie vielfältig man den Multicopter einsetzen kann.
Auch in Weiden gab es im Jahr 2017 eine Veränderung - und zwar in der Führung. Die vielen neuen Mitglieder und Aufgaben waren der Grund für ein Treffen, bei dem das Miteinander besprochen wurde. "Schließlich sollten Nachbarn auch im Ernstfall zusammenarbeiten können", so die Organisatoren. Der Tirschenreuther Fachdienstleiter Richard Frank lud kurzerhand die Weidener Gruppe um Sandro Fleischer ein, sich über die Fachgruppe UAS zu informieren und sich gegenseitig besser kennenzulernen. Diese besuchten die Kollegen im Lehrsaal des BRK-Kreisverbands. Das Treffen war das erste seiner Art - denn eine derartige Zusammenarbeit gab es bisher nicht.
Im Anschluss an den Vortrag der Fachgruppenleiter Gerald Wagner und Benjamin Sertl wurden gegenseitig die Einsatzfahrzeuge besichtigt. Doch auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Bei einer kleinen Brotzeit konnten sich die Beteiligten anfreunden und austauschen.
In Zukunft sollen gemeinsame Übungen und Fortbildungen folgen. So können Szenarien besser trainiert werden um im Einsatz vom Wissen der anderen zu profitieren und die komplexen Aufgaben der Einsatzführung in Großschadenslagen effizient zu meistern.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de