Beinahe auf dem Siegertreppchen
Die „Stonewood-Kids“ haben beim 29. Bundeswettbewerb des Deutschen Jugendrotkreuzes den sechsten Platz erreicht. Die Teilnehmer waren darauf mächtig stolz. Ihnen wurde ein großer Empfang in ihrer Heimatstadt bereitet.
Erbendorf. (njn) Für das Jugendrotkreuz ist heuer ein besonderes Jahr. Unter dem Namen „Stonewood- Kids“ holte sich die Gruppe beim Kreiswettbewerb in Waldsassen, beim Bezirkswettbewerb in Furth im Wald und beim Landeswettbewerb in Chieming jeweils den ersten Platz. Als Landessieger qualifizierten sich die jungen Erbendorfer für den 29. Bundeswettbewerb des Deutschen Jugendrotkreuzes in Merseburg (Sachsen-Anhalt).
Mit ihrem Maskottchen „Bella“ reisten die Teilnehmer Lisa-Marie Bauer, Konstantin Beer, Amon Mutzbauer, Drago Mutzbauer, Elvira Rodriques und Laura Stahl sowie die Gruppenleiterinnen Monika Stahl und Tanja Heider zum Wettbewerb. Mit dabei waren auch BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner, Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl, stellvertretender Gruppenleiter Maximilian Winkler und Karin Würner, die als Schiedsrichter im Einsatz waren.
In der Stufe I, Alter sechs bis zwölf Jahre, standen die Buben und Mädchen als Vertreter des Landesverbandes Bayern am Start. Die Stationen wurden allesamt im Punktesystem bewertet. Dazu zählten Erste-Hilfe- Gruppenaufgaben, Rotkreuzwissen, Sportspiele, wie beispielsweise ein Hindernisparcours, und vieles mehr.
Bei der Siegerehrung wurde es spannend: Die „Stonewood-Kids“ belegten den sechsten Platz mit 683 von 1000 Punkten. „Ein beachtliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass der Erstplatzierte nur 729,5 Punkte erreichte“, so Jugendleiter Sven Lehner. „Übrigens war als einzige Gruppe aus dem Kreisverband Tirschenreuth vor 25 Jahren das Jugendrotkreuz Waldsassen beim Bundeswettbewerb und holte damals den elften Platz.“
Für Lisa-Marie Bauer war es noch ein ganz besonderer Tag: Sie feierte ihren 13. Geburtstag und bei der Siegerehrung gratulierte ihr die Bundesleitung ganz offiziell. Die „Stonewood- Kids“ wurden bei ihrer Heimfahrt vom Ortseingang an der Bruckmühle bis ins Rot-Kreuz Haus mit dem Einsatzwagen der Organisierten Ersten Hilfe (OEH) und zwei BRK-Rettungswagen eskortiert. „Respekt, Anerkennung und Dank der Stadt gehören heute euch.“ Mit diesen Worten begrüßte Zweiter Bürgermeister Johannes Reger die Teilnehmer. Den Wünschen schloss sich auch die stellvertretende Kreisvorsitzende Eva Freifrau von Podewils an. Unter das Empfangskomitee mischte sich auch die Wasserwacht Ortsgruppe, die OEH und nicht zuletzt die BRK-Bereitschaft sowie die Eltern der Teilnehmer.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de