Rot-Kreuz-Bereitschaft informiert sich über Verfahren jenseits der Schulmedizin
Kemnath. (wew) Im Mittelpunkt der Monatsversammlung der BRK-Bereitschaft stand ein Vortrag von Kathrin Markhof. Die Naturheilpraktikerin stellte das Berufsbild des Heilpraktikers in seiner Vielfalt vor.
Schwerpunkte seien Akupunktur, Eigenbluttherapie, Bioresonanztherapie, verschiedene Ausleitverfahren, Biomolekulare Therapien und die Injektions- und Infusionstherapien, so Markhof. Am Anfang jeder Behandlung stehe die Besprechung der medizinischen Vorgeschichte des Patienten. Aber auch das persönliche Umfeld, die Lebensgewohnheiten und mögliche genetische Dispositionen der Familie spreche sie an.
Bei der Untersuchung achte ein Heilpraktiker dann auf akustische Signale beim Abhören bestimmter Körperstellen, suche nach Gewebeveränderungen und überprüfe die Körperflüssigkeiten. Auch das Reizverhalten des Nervensystems als Antwort des Körpers auf Reize sei von Bedeutung. Bei der Therapie kommen neben Akupunktur und Eigenbluttherapien auch der Aderlass, Schröpfköpfe oder Blutegel oder Cantharidenpflaster zum Einsatz. Auch Vitamin-C-Hochdosis- oder Basen-Infusionen können Linderung schaffen.
Der Zeitpunkt des Therapiebeginns sei oft entscheidend für ihren Erfolg, da chronische Beschwerden häufig nicht weggezaubert werden können. Eine Verminderung des Leidens werde aber oft auch dann erreicht, wenn die klassische Medizin an ihre Grenzen stößt. Und homöopathische Mittel würden weniger Allergiepotenzial bieten. Als Leitsatz empfahl sie Sebastian Kneipps Aussage: "Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für seine Krankheit opfern."
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de