· Pressemitteilung

Blut spenden in der Stadthalle

Das Blutspendeteam um Anneliese Huhnke (rechts) freut sich schon auf den kommenden Dienstag. Ab 15.30 Uhr geht es los.

Am Dienstag, 23. Oktober, ist von 15.30 bis 20 Uhr Termin in Erbendorf – Es gibt Kinogutscheine

Erbendorf. (njn) Blut spenden kann jeder vom 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Voraussetzung ist, dass bei der Untersuchung durch einen Arzt beim Blutspendetermin vor Ort keine Gründe für einen Ausschluss festgestellt werden. Allerdings sollten Erstspender nicht älter als 64 Jahre alt. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden.
„Bitte den Personalausweis nicht vergessen.“ Darauf weist Bereitschaftsleiter Sven Lehner besonders hin. Denn es bestehe Ausweispflicht. Auch sollte der Blutspendeausweis nicht vergessen werden. Als Dankeschön erhält jeder Spender eine kleine Brotzeit. Aber auch potenzielle Erstspender gehen nicht leer aus. „Sie bekommen zusätzlich einen Kino-Gutschein für die Cineplanet-Kinos in Tirschenreuth und Marktredwitz“, verspricht der BRK-Bereitschaftsleiter.
Lebenswichtig
„Das ehrenamtliche Team der Bereitschaft Erbendorf im Bayerischen Roten Kreuz um die örtliche Verantwortliche Anneliese Huhnke freut sich schon auf den Termin.“ Unterstützend dabei ist auch das örtliche Jugendrotkreuz. Parkplätze sind für den Blutspendetermin am Dienstag, 23. Oktober, von 15.30 bis 20 Uhr auf dem Festplatz direkt vor dem Eingang zur Mehrzweckhalle im Untergeschoss
der Stadthalle reichlich vorhanden. „Allein in Bayern liegt der Tagesbedarf bei etwa 2000 Blutkonserven“, weiß BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner. Dieser Stand muss das ganze Jahr über erreicht werden, damit die Patienten in den bayerischen Kliniken zuverlässig versorgt werden können. Nicht zu vergessen sei, dass Blut nur 42 Tage haltbar ist und der Vorrat an Blutkonserven ohnehin permanent wieder aufgefüllt werden muss.
„Die Herausforderung, das Tagesziel von 2000 Blutspenden zu erreichen, ist groß“, betonte Lehner. Zuversichtlich stimmt ihn, dass die Menschen in Bayern etwas aktivere Spender seien als in anderen Ecken Deutschlands. Dennoch liege die Spendebereitschaft im Freistaat aktuell nur bei 5,3 Prozent. Von mehr als 9,2 Millionen Menschen im spendefähigen Alter, also 18 bis 72 Jahre, geben lediglich knapp 250 000 Spender tatsächlich Blut, durchschnittlich zweimal im Jahr. „Im BRK-Kreisverband Tirschenreuth sind es 10,85 Prozent“, merkte der Bereitschaftsleiter stolz an. „Wir liegen damit auf Platz 6 von 73 Kreisverbänden in Bayern.
Herbst ist Grippezeit
Der Bayerische Blutspendedienst wies darauf hin, dass mit dem Herbst auch die Grippe im Anmarsch sei. Viele Menschen sorgen vor und lassen sich impfen. Der Pieks zum Grippeschutz ist nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern gleichzeitig im Sinne der Blutspende. Gut geimpft, hält man sich die Grippeviren vom Leib, bleibt gesund und steht dem Blutspendedienst des BRK
(BSD) weiterhin als Spender auf den angebotenen November-Terminen in ganz Bayern zur Verfügung.
„Die Grippeschutzimpfung wird von den meisten gut vertragen, da kein Lebendimpfstoff, sondern gereinigte Influenza-Virus-Antigene verwendet werden“, erklärt Dr. Franz Weinauer, Ärztlicher BSD-Geschäftsführer. Und auch Impfung und Blutspende vertragen sich gut. „Weder hat die Blutspende Auswirkungen auf den Impfschutz, noch beeinträchtigt der Impfstoff die Blutspende.“
Dennoch empfiehlt der BSD gesundheitsbewussten Spendern, nicht direkt von der Impfung zur Blutspende zu gehen, sondern besser einen Tag Pause dazwischen einzulegen. Und wer bereits leicht verschnupft ist, wartet besser eine ganze Woche vom Abklingen des Schnupfens bis zur nächsten Blutspende. „Denken Sie an die Patienten und Empfänger ihrer Blutspende. Sie befinden sich meist schon in einem geschwächten Zustand und dürfen keinem weiteren Risiko, wie etwa durch einen Infekt beim Spender und eine eventuelle Medikamenteneinnahme, ausgesetzt werden“, erklärt Dr. Weinauer weiter. Fit und gesund ist jeder Spender willkommen. Quelle: Der neue Tag / onetz.de