· Pressemitteilung

BRK Rettungswache Kemnath: Neues Notarztfahrzeug

Bild: Jürgen Sollfrank, der Leiter des Rettungsdienstes im Kreisverband Tirschenreuth, stellte das neue Notarztfahrzeug vor.
Bild: Bürgermeister Franz Stahl, Bürgermeister Werner Nickl, Herbert Putzer, der Leiter der Rettungsleitstelle Weiden, Jürgen Sollfrank, der Leiter des Rettungsdienstes im Kreisverband Tirschenreuth, Erster Polizeihauptkommissar Bernhard Gleißner von der Polizeiinspektion Kemnath und die beiden Geistlichen Konrad Amschl und Lorenz von Campenhausen (rechts vom neuen Notarztwagen von links) freuten sich mit den Rettungssanitätern (links vom Fahrzeug) über das neue Notarzteinsatzfahrzeug.

Kemnath (jzk) Mit dem Zitat "Gesunde haben viele Wünsche, der Kranke nur einen" begrüßte Jürgen Sollfrank, der neue Leiter des Rettungsdienstes im BRK Kreisverband Tirschenreuth, die Gäste in der Rettungswache Kemnath. Sein besonderer Gruß galt dem Tirschenreuther Bürgermeister Franz Stahl als Vorsitzenden des BRK Kreisverbandes Tirschenreuth und dem Kemnather Bürgermeister Werner Nickl. Der Anlass der kleinen Feier war für die Kemnather Rettungswache sehr erfreulich. "Wir wollen heute offiziell das neue Notarztfahrzeug segnen lassen und offiziell in Dienst stellen" betonte Sollfrank.
Franz Stahl lobte den haupt- und ehramtlichen Einsatz der Rettungssanitäter und gratulierte ihnen zu dem neuen Fahrzeug. "Ohne technische Hilfsmittel wären ihre Einsätze nicht möglich" erklärte er, "der Standort Kemnath ist jetzt bestens ausgerüstet."
"Heute ist ein guter Tag für Kemnath" freute sich Bürgermeister Werner Nickl, "dieses neue Hilfeleistungsfahrzeug garantiere eine schnelle und sichere Fahrt zu den Einsatzorten." Er sagte der Kemnather Rettungswache die volle Unterstützung der Stadt bei den anstehenden Baumaßnahmen zur energetischen Sanierung des Gebäudes und zum Neubau einer Fahrzeughalle zu.
Jürgen Sollfrank begründete die dringend notwendige Neuanschaffung: "Aufgrund der Aussonderung des alten Fahrzeuges wegen der erreichten Gesamtlaufleistung von knapp 200 000 Kilometern musste ein neues Einsatzfahrzeug gekauft werden." Da die Fahrzeuge durch die zentrale Beschaffungsstelle der BRK Landesgeschäftstelle angeschafft werden, standen zwei Fahrzeugtypen zur Auswahl, nämlich ein Ford S max und oder ein Skoda Octavia Scout 4. "Durch die besonderen geographischen Gegebenheiten in unserer Region entschied sich der BRK Kreisverband Tirschenreuth in enger Absprache mit den Fahrerinnen und Fahrern sowie den Notärzten für den Skoda Octavia Scout mit seinem Vorder- und Allradantrieb" gab Sollfrank bekannt.
Der Ausbau wurde von der Firma Ambulanz Mobile in Schönebeck durchgeführt. Sie bewerkstelligte beim Sonderausbau den Einbau der Schränke, der Sonderwärmeeinrichtung, des Kühlschranks, des Wärmefachs und anderer notwendiger Spezialausrüstungen. Das Fahrzeug ist mit verschiedenen medizinischen Geräten ausgestattet. Dazu gehören beispielsweise ein Beatmungsgerät, das verschiedene Beatmungsmuster zulässt, eine EKG/Defibrillationseinheit, eine Spritzenpumpe, ein Absauggerät und ein Notfallkoffer für Erwachsene und Kinder. Zusätzlich ist das Fahrzeug schon für das neue Satelliten-Ortungssystem, das den genauen Standort an die Rettungsleitstelle übermittelt, vorgerüstet. "Außerdem bietet es sämtliche dem neuesten Stand der Technik entsprechende sicherheitstechnische Ausstattungen wie ABS, ASR und den Rückfahrassistenten" betonte Sollfrank. Nach dem Motto "Sicherheit vor Schnelligkeit" wünschte er den Fahrern eine sichere und vor allem unfallfreie Fahrt. Abschließend meinte der Redner: "Ich glaube, dass wir den Notärzten am Standort Kemnath mit diesem Fahrzeug ein sehr gutes Rettungsmittel zur Verfügung stellen, mit dem so rasch an die Einsatzstelle kommen, um dort eine optimale Notversorgung durchführen zu können."

Anschließend übergab er den nagelneuen Notarztrettungswagen an die drei Fahrer Michael Busch, Stefan Binner und Alexander Schrembs. BRK Kreisvorsitzender Franz Stahl überreichte einen sehr nützlichen Fahrzeugorganizer. "Das Fahrzeug ist bei uns in besten Händen" versprach Michael Busch, als er sich im Namen aller Rettungssanitäter bedankte.
Nach der kleinen Feier lud Jürgen Sollfrank zu einem Essen ein, das der stellvertretende Bereitschaftsleiter Florian Hösl zubereitet hatte.