· Pressemitteilung

BRK trauert um Bereitschaftsarzt

Rudolf Sulzer. Bild: michl-scha.de
Erbendorf. (fks) Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am Wochenende die Nachricht vom Tod von Rudolf Sulzer. Der Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde verstarb am Mittwoch im Alter von 63 Jahren. Bei der Bereitschaft Erbendorf im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) war Rudolf Sulzer seit seinem Eintritt in das BRK 2001 als Bereitschaftsarzt tätig. Er unterstützte die Ehrenamtlichen vor allem bei fachlichen Fragen. "Nicht zuletzt führte er so auch bei all unseren zahlreichen Einsatzkräften die nötige Helferuntersuchung ganz selbstverständlich ehrenamtlich durch", weiß BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner. Rudolf Sulzer begann sein Medizinstudium im Jahr 1981 und hat dies an den Universitäten Bochum, Essen und München absolviert. 1988 erhielt er die Approbation als Arzt von der Bayerischen Landesärztekammer. Seine erste Station als Arzt führte ihn ins Krankenhaus Eschenbach. Dort wirkte er 1988 bis 1990 in der Abteilung für Innere Medizin, 1990 wechselte er dann für ein Jahr in die dortige Chirurgie. Als er 1991 an das Krankenhaus München Schwabing ging, schloss er seine Ausbildung zum Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) ab, 1996 erhielt er die Zusatzbezeichnung Laserchirurgie. Bis zuletzt war Sulzer als selbstständiger HNO-Facharzt mit einer Praxis in Erbendorf tätig. Er war Mitglied in zahlreichen Berufsverbänden und Fachgesellschaften. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als BRK-Bereitschaftsarzt war er auch beim Motorradclub "Steinwald Chapter Bavaria" aktiv. Im März 2020 bewarb er sich auf der Liste der Freien Wähler bei den Kommunalwahlen um ein Mandat im Stadtrat. Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de