Notfallübung für BRK und Feuerwehr
"Tragischer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen" - so lautete die Alarmierung für das haupt- und ehrenamtliche Rettungspersonal des BRK-Tirschenreuth und der Feuerwehr Tirschenreuth am letzten Samstag. Obwohl es sich dabei um eine Übung handelte, war der volle Einsatz der Rettungskräfte gefragt. Unter realistischen Bedingungen wurde das Zusammenspiel der Retter zur schnellen Hilfe des Patienten geprobt. "Durch derartige Übungen haben wir eine tolle Gelegenheit unsere Einsatzkräfte bestmöglich vorzubereiten!" zeigte sich der BRK-Ausbilder Markus Münchmeier erfreut über die gemeinsame Aktion.
Dabei müssen die Erstversorgung, die medizinische Versorgung durch Rettungsdienst und Notarzt und natürlich auch die technische Rettung durch die Feuerwehr perfekt zusammenspielen, um schwerstverletzte Patienten retten zu können. Auf engstem Raum in oftmals völlig zerstörten Autowracks und unter erheblichem Zeitdruck müssen die medizinischen Maßnahmen durchgeführt und auch mit schwerem Rettungsgerät der Feuerwehr gearbeitet werden.
Um für diese komplexen Situationen vorbereitet zu sein, demonstrierten und übten die Einsatzkräfte gemeinschaftlich mit Geräten wie Drehleiter und Rettungsspreizer. An Schrott-Autos, die freundlicherweise die Firma Bergler aus Weiden kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, wurden die Maßnahmen zur Versorgung, Befreiung und Rettung mit technischem Gerät durchgespielt. Dabei konnten verschiedene Szenarien, die eine abgestimmte Einsatztaktik erfordern, ausprobiert werden. Die Gelegenheit, gemeinsam unter realistischen Bedingungen üben zu können, wurde vom Rettungspersonal gerne angenommen.
Laut den Organisatoren, Markus Münchmeier, Ausbilder beim BRK Tirschenreuth und Roland Frank, 2. Kommandant der Feuerwehr Tirschenreuth, ist gerade das Zusammenspiel von Feuerwehr und Rettungsdienst entscheidend für das Überleben des Verunglückten.