Wie wichtig für die Hilfskräfte Strom ist, wird deutlich, wenn er einmal nicht verfügbar ist. Das BRK hat nun Geld locker gemacht, damit dieser Fall nicht eintritt.
Mitterteich. An vielen Einsatzstellen haben die rund 20 Jahre alten Notstrom-Aggregate des Fachdienstes Technik und Sicherheit im BRK-Kreisverband Tirschenreuth für Strom und Licht gesorgt, doch nun sind sie in die Jahre gekommen und recht schadensanfällig. Damit die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Fachdienstes auch künftig bei Notfällen zuverlässig mit Strom versorgt werden kann, hat das BRK in zwei neue Stromerzeuger investiert. Möglich wurde die Anschaffung durch die Beiträge der BRK-Fördermitglieder im Landkreis.
Der BRK-Fachdienst unter der Leitung von Matthias Dittrich und Manuel Maierhöfer hat derzeit 24 aktive Mitglieder. Sie gehen ehrenamtlich als SEG Technik und Sicherheit in den Einsatz, wenn bei größeren Schadenslagen, zum Beispiel bei Bränden, Strom, Licht, Wärme und vieles mehr benötigt werden. Das Equipment ist auf dem Gerätewagen Rotkreuz Tirschenreuth 41/53/1, der in Mitterteich stationiert ist, verstaut. Für die Mannschaft stellt im Einsatzfall die BRK-Bereitschaft Mitterteich zudem ihren Mannschaftstransportwagen zur Verfügung.
Insgesamt investiert der BRK-Kreisverband rund 12000 Euro für die beiden Stromerzeuger. Für die alten Geräte gab es keine Ersatzteile mehr. Finanziert wurde die Ersatzbeschaffung durch die Beiträge der BRK-Fördermitglieder im Landkreis, ohne die solche Ausgaben für die ehrenamtliche Rotkreuzarbeit nicht möglich wären.
Künftig wird das kleinere Aggregat die Stromversorgung für den Gerätewagen und die Ausleuchtung des direkten Umfelds sicherstellen. "Der große Bruder mit 14000 Watt erzeugt ausreichend Strom für die Einsatzstelle an sich", erklärt Fachdienstleiter Matthias Dittrich.
Der für die Mobilität des großen Stromerzeugers nötige Wagen wird derzeit noch individuell gefertigt. Das Material dafür spendeten die Mitterteicher Firmen Metallbau Forster und Hartwich Metalltechnik, wie der örtliche BRK-Bereitschaftsleiter Robert Hoyer mitteilt. Zur ersten Einweisung der Helferinnen durch den BRK-Ausbilder Andreas Diehl aus dem Nachbar-Kreisverband Weiden- Neustadt kam auch der BRK-Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl. Er dankte den ehrenamtlichen Rotkreuzlern für ihr hohes Engagement und ihre Einsatzbereitschaft.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de