· Pressemitteilung

"BRKler, wie man ihn sich wünscht"

Zahlreiche Mitarbeiter und Bewohner des Hauses Falkenstein, aber auch Ehrengäste wie Bürgermeister Werner Nickl waren am Mittwochabend zur Verabschiedung von Werner Weiß (von links) gekommen. „Das alles hier trägt deine Handschrift: Du hast in allen Bereichen des Hauses gewirkt und für das optimale Zusammenspiel aller Teammitglieder gesorgt“, würdigte BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl (rechts) den langjährigen Heimleiter. Bilder: stg (3)
Claudia Heier, bisher Stellvertreterin von Werner Weiß, wird künftig die Einrichtung in Kemnath leiten. Zur Beförderung gab es einen Blumenstrauß.
Unter anderem BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl (rechts) und Geschäftsführer Holger Schedl (links) verabschiedeten BRK-Heimleiter Werner Weiß (Mitte).

Werner Weiß, Leiter des BRK-Seniorenheims Haus Falkenstein, in den Ruhestand verabschiedet

 

Kemnath. (stg) "Das alles hier trägt deine Handschrift: Du hast in allen Bereichen des Hauses gewirkt und für das optimale Zusammenspiel aller Teammitglieder gesorgt": Lobende Worte fang BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl am Mittwochabend im BRK-Seniorenheim Haus Falkenstein für Werner Weiß. Der langjährige Leiter der Einrichtung wurde in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.


An der Feierstunde im Atrium nahmen neben dem Kemnather Bürgermeister Werner Nickl und BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl auch zahlreiche Mitarbeiter und Bewohner des Heimes teil.


Franz Stahl erinnerte daran, dass Werner Weiß zum 1. Oktober 1985 als Altenpfleger für die Heime Tirschenreuth eingestellt worden war. Der Wechsel nach Kemnath erfolgte im August 1986, und wiederum ein Jahr später ist Weiß zum kommissarischen Heimleiter ernannt worden. Die endgültige Bestellung erfolgte
schließlich zum 9. Dezember 1987.


"Während deiner Dienstzeit als Heimleiter hat sich vieles entwickelt", stellte Stahl fest. Er nannte unter anderem den Anbau des Heimes in Jahren 1994 bis 1996 sowie die Gesamtsanierung von 2000 bis 2006. "Es wurde eine Wohnstätte für unsere Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen, die einen Aufenthalt in Würde und Zufriedenheit ermöglicht", fasste Stahl zusammen.


Die Verabschiedung erfolge mit einem lachenden und weinenden Auge; lachend, da man Werner Weiß den Ruhestand gönne, und weinend, weil man wisse, einen wichtigen Teil der Kemnather Einrichtung sowie des gesamten BRK zu verlieren. Stahl hob hervor, dass sich Weiß auch über Jahre hinweg in Arbeitskreisen auf Bezirks- und Landesebene engagiert und so zur Weiterentwicklung des Pflegestandards beigetragen habe.


Der Vorsitzende überreichte abschließend eine echte Silbermünze des Gründers Henry Dunant sowie Konzertkarten an den scheidenden Heimleiter. Als Bitte gab er Werner Weiß mit auf den Weg, in bewährter Weise die Pressearbeit für das Haus Falkenstein fortzuführen.


"Klare, eigene Meinung"


BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl dankte Werner Weiß für die stets angenehme Arbeit. Den scheidenden Heimleiter charakterisierte Schedl als "Menschen mit klarer, eigener Meinung". Bürgermeister Werner Nickl hob das gute Verhältnis zwischen der Stadt und dem Haus Falkenstein hervor. "Die älteren Mitbürger sind in dem Haus sehr gut aufgehoben." Weiß sei ein "echter BRKler, wie man ihn sich wünscht".


Für das Mitarbeiterteam sprach Ilse Witt, die in ihrer Rede den Dank und die besten Wünsche zum Ausdruck brachte.


Werner Weiß dankte allen Anwesenden, die ihm einen so tollen Abschied bereitet haben. "Ich bin stolz, so lange Teil dieses Teams gewesen sein zu dürfen." Er sei sicherlich stets streitbar in der Sache gewesen, aber nie persönlich. Er bat das Team, das ihm entgegengebrachte Vertrauen auch seiner Nachfolgerin Claudia Heier entgegenzubringen.


BRK-Vorsitzender Franz Stahl dankte Heier für die Organisation der Feier und wünschte ihr alles Gute für die neue Aufgabe. Die offizielle Bestellung zur Heimleiterin werde auch in feierlichem Rahmen erfolgen.

 

Gedicht zum Abschied

 

Die stellvertretende Heimleiterin Claudia Heier, die künftig das Ruder im Haus Falkenstein übernimmt, trug in Versform eine Würdigung für Werner Weiß vor. "Nun, wir müssen damit leben, es ist traurig für das Team. So jemanden herzugeben, die Entscheidung lag bei ihm. Beste Wünsche von uns allen, uns're Tür stets offen steht, für den netten, kollegialen Chef, der nun leider geht", hieß es darin.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de