· Pressemitteilung

Den Ernstfall schon mal geprobt

Die Bergung und Versorgung verletzter Personen gehörten am Freitagabend ebenso mit zum Übungsplan wie der Transport in die umliegenden Krankenhäuser. Bild: lk
Rettungskräfte aus zwei BRK-Kreisverbänden und 14 Feuerwehren der Region übten am Seniorenheim „Haus Frohnwiesen“ den Ernstfall. Bild: lk

Großeinsatz für die Rettungskräfte und Feuerwehren im Seniorenheim "Haus Frohnwiesen"


Plößberg. (lk) Die Lage klang dramatisch: Feuer im Seniorenheim "Haus Frohnwiesen". Also rückten am Freitagabend 14 Feuerwehren aus der Region aus, um so schnell wie möglich die Bewohner in Sicherheit zu bringen. Der vermeintliche Brand war schnell gelöscht, der Alarm nur eine Übung für den Ernstfall.


Gut 60 Menschen haben in dem neuen Seniorenheim Platz. Sie werden in vier Gruppen zu je etwa 15 Personen betreut. Jeder der sogenannten Hausgemeinschaften hat auch eine eigene Küche. Der Herd ist so etwas wie der "Brennpunkt" der Gruppe. Schnell kann da was passieren.


Und was dann an Rettungsketten abläuft, das wurde eben am Freitag geübt. Die Rettungsdienste der BRKKreisverbände Tirschenreuth und Neustadt/Weiden sowie Feuerwehren aus den Orten Plößberg, Wildenau, Beidl, Schönkirch, Liebenstein, Schönficht, Tirschenreuth, Bärnau, Schwarzenbach, Hohenthan, Tirschenreuth, Neustadt/WN, Floß, Püchersreuth und Störnstein eilten zum vermeintlichen Brandherd. Das Ziel dieser Großübung war, die Rettungskräfte schon vorm eigentlichen Bezug des Heimes kennenlernten, um so bei etwaigen Notfällen rasch und erfolgreich helfen können. Die Evakuierung aller Bewohner gehörte ebenso zum Übungsplan, wie das Finden und Retten einer bewusstlosen Person im oberen Stockwerk. Auch die Versorgung der Verletzten in den umliegenden Krankenhäusern war Teil des Einsatzgeschehens. Zahlreiche Zaungäste, darunter auch Bürgermeister Lothar Müller, verfolgten die Aktivitäten.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de