BRK-Kreisvorsitzender Herbert Hahn blättert in der Chronik des Seniorenheims "Haus Ziegelanger"
"Der Neue Tag - 24.10.2007"
In der Chronik des BRK-Seniorenheims "Haus Ziegelanger" blätterte am Samstag beim Jubiläum Kreisvorsitzender Herbert Hahn. Am 30. Oktober 1967 wurde die Einrichtung mit dem Einzug der ersten 20 Bewohner seiner Bestimmung übergeben. Die Heimleitung übernahm "Schwester Thea" (Therese Schätz) bis 1985. Nachfolger wurde Oskar Würner, der bis Ende 1999 die Leitung des Hauses inne hatte. Seit Januar 2000 ist Peter Hautmann Heimleiter im "Haus Ziegelanger".
Bei der Eröffnung hatte das Haus eine Kapazität von 113 Plätzen, zwölf davon für "Pflegefälle". Dem grundlegenden Wandel bei der Aufgabenstellungen trug das Haus, laut Hahn, mit zahlreichen Um- und Anbauten und konzeptionellen Änderungen Rechnung.
Moderne Wohnplätze entstanden mit behindertengerechten Nasszellen, Balkonen und großzügigen Gemeinschaftsräumen. 1994 begann die Generalsanierung des Altbautraktes. Große Fensterfronten sorgen für "Wintergartencharakter". Der Haupteingang wurde neu gestaltet mit einer großflächigen Terrasse, ein ebenerdiger Eingang für Rollstuhlfahrer geschaffen. Pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum Ende Oktober 1997 wurde die Generalsanierung abgeschlossen.
"Verschiedene weitere Instandhaltungsmaßnahmen im Lauf der Jahre haben ebenso zum heutigen Bild des Hauses beigetragen." So wurde 1980/81 die Kapelle an der Ostseite des Gebäudes angebaut. Es folgten die neue Ausgestaltung des Speisesaales, die Sanierung des Küchenbereiches, der Wäscherei sowie der Heizungsanlage." Neue, mit viel Liebe zum Detail von den Mitarbeitern eingerichtete und gestaltete Räumlichkeiten für die Tagesbetreuungsgruppen, prägen das Erscheinungsbild des Hauses.
"Am 40. Geburtstag, zeigt sich das Haus mit seinen 127 Wohnplätzen in einer behaglichen Atmosphäre und bietet allen Bewohnern ein echtes Zuhause." Auch in der Zukunft werden Seniorenarbeit und Pflege einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft haben und wichtiger Bestandteil einer Stadt sein.
Die künftige Entwicklung höre sich nach einer Herausforderung an, der sich das BRK stellen und sie meistern werde. Dies werde allerdings nicht ohne Veränderungen in Organisation, Struktur und Aufgabenverteilung möglich sein. Die gegenseitige Unterstützung und der Austausch von Informationen der drei BRK-Einrichtungen im Kreisverband, auch mit dem ambulanten Pflegedienst, und vor allem die gute Zusammenarbeit der beiden Tirschenreuther Häuser wird Grundvoraussetzung für eine weiterhin positive Entwicklung aller BRK-Einrichtungen sein.