Die Bedürftigen im Blick
Mit einem ausdrücklichen Bekenntnis zur Menschlichkeit zog die Wiesauer BRK-Bereitschaft Bilanz. Die Jahreshauptversammlung war auch geprägt von eindrucksvollen Zahlen.
Wiesau. (wro) Die Mitglieder sprachen Bereitschaftsleiter Robert Wolfrum erneut das Vertrauen aus. Stellvertreter ist Richard Meierl. Leitung soziale Dienste: Cornelia Klarner und Petra Meierl. Schriftführerin ist Doris Gurdan. Die ärztliche Betreuung liegt auch künftig in den Händen von Dr. Rainer Karban und Bernhard Buhr. Veränderungen gab es beim Jugendrotkreuz.
Bereitschaftsleiter Robert Wolfrum sagte: "Nutzen wir die Zeit, unser Wissen, Können und unsere Erfahrung, um den Menschen, insbesondere den Bedürftigen zur Verfügung zu stehen." Man dürfe auf das vergangene Jahr mit Stolz zurückblicken. "8300 geleistete Stunden sprechen eine deutliche Sprache." Gefordert war das BRK Wiesau unter anderembei der Flüchtlingshilfe. Die Notunterkunft habe nahezu rund um die Uhr betreut werden müssen. Wolfrum dankte allen engagierten Kräften. In die Ausbildung investierte die Bereitschaft rund 600 Stunden. Sehen lassen könne sich die Schlussrechnung auch beim Blutspendedienst (480 Stunden). Die "Helfer vor Ort" leisteten bei 325 Einsätzen über 230 Stunden Dienst. Mit einem Team an Einsatzkräften unterstützte man im Juni die Hochwasserhilfe im Rottal. Der Bereitschaftsleiter verwies zudem auf Feste und Feierlichkeiten (60 Jahre BRK, 40 Jahre Jugendrotkreuz, Segnung des renovierten BRKHeimes und des neuen Fahrzeuges). Stets gut besucht sei der Altennachmittag im Forstersaal. Regelmäßig wird ein Häkel- und Erzähltreff im BRK-Heim angeboten.
Von der Bevölkerung unterschiedlich angenommen werde das Kursangebot, bedauerte Wolfrum. Ewald Oppl übergab dem Wiesauer BRK 100 Euro aus seinem "Nikolaus-Spendentopf". Dankbar für den fortwährenden Einsatz des BRK Wiesau zeigten sich Bürgermeister Toni Dutz, BRKKreisgeschäftsführer Holger Schedl und BRK-Kreisbereitschaftsleiter Markus Münchmeier.
Ehrenmitglied
40 Jahre Jugendrotkreuz: In all den Jahren betreute Gudrun Arnold den jugendlichen Nachwuchs. Nun gab sie das Amt an ihre Nachfolgerin Kathrin Ruhland weiter. Wegen ihrer besonderen Verdienste wurde Gudrun Arnold zum Ehren-Jugendrotkreuz- Mitglied ernannt. Einsatzfreudig, rund 1120 Stunden lang, arbeitete man in der Notunterkunft mit. Tatkräftig stand das Jugendrotkreuz beim Blutspendedienst zur Seite. Unverzichtbar geworden sei die aktive Mithilfe bei Veranstaltungen und Festen. Unter der Obhut der BRK-Jugend wurde der Kreisjugendwettbewerb in Wiesau ausgerichtet. Eifrig war man auch beim Ferienprogramm. Veränderungen brachte die Jahreshauptversammlung bei den Jugendgruppen. Zu deren Leitern (Gruppe 1) wurden Kathrin Ruhland und Wilfried Arnold (Stellvertreter) bestellt. Die Gruppe 2 betreut Ralf Arnold als leitender Verantwortlicher. Stellvertreter sind Theresa Maurer und Christine Arnold. Die bisherige Jugendleiterin Gudrun Arnold signalisierte ihrer Nachfolgerin Kathrin Ruhland Unterstützung.
Treue Mitglieder
Dank sagte das BRK Wiesau verdienten Mitgliedern. 5 Jahre sind BertaHöcht, Sebastian Maschauer undMarcoSteininger dabei. 10 Jahre: Gerald Meierhöfer, Kathrin Ruhland, Sylvia Riedl. 15 Jahre: Toni Dutz, Irmgard Hegen, Fritz Holm, Anita Köppl, Thorsten Köppl, Hannelore Neumeier und Klaus Riedl. 20 Jahre: PetraMeierl und Franz Rosner. 25 Jahre: Manuela Görschel und Gudrun Stalla. 50 Jahre: Ernst Fachet, Helmut Spörl, Hans-JoachimWege. (wro)
Quelle: Der Neue Tag / Onetz.de