· Pressemitteilung

Die Chefs gehen baden

Er saß, rutschte und tauchte: Kemnaths Bürgermeister Werner Nickl (Bild) war eines der „Opfer“ auf dem „Easy Dunker“. Das Rote Kreuz hatte beim Zoiglfest am Sonntagnachmittag zum „Chef-Versenken“ ans Eisweihergelände eingeladen. Auch der Kulmainer Bürgermeister Günter Kopp musste mehrmals aus dem Bottich steigen. Bild: stg

Bürger aus dem Kemnather Land versenken beim Zoiglfest ihre Bürgermeister

 

Kemnath. (stg) Die Bürgermeister haben sich gegenseitig "abgeschossen" und auch der Schankwirt "Cheesy" hatte einen gehörigen Anteil am "Untergang" von Werner Nickl (Kemnath) und Günter Kopp (Kulmain). Rot-Kreuz-Bereitschaft, Wasserwacht und Jugendrotkreuz hatten am Sonntagnachmittag beim Kemnather Zoiglfestes zum "Chef-Versenken" eingeladen. Zu diesem Zweck stand am  Eisweiher-Gelände ein sogenannter "Easy Dunker".

 

Wieder einmal zeigte sich an diesem Nachmittag: Schadenfreude ist doch immer noch die schönste Freude - besonders wenn der Bürgermeister in den Bottich fällt. Das Prinzip des "Easy Dunker" ist eigentlich ganz einfach: Eine Person sitzt auf einer Bank über einem Wasserbehälter und die Teilnehmer werfen auf eine Zielscheibe. Bei einem Treffer ins "Schwarze" fällt die Person in den Wassertank und ist dann natürlich patschnass. Die spaßige Veranstaltung hatte auch einen besonderen Anlass: Das Rot-Kreuz-Haus in Kemnath wird derzeit für knapp 700 000 Euro saniert. Dieses Geld muss erst einmal aufgebracht werden. BRK-Bereitschaftsleiter Markus Heining erläuterte den Anwesenden kurz, welche Maßnahmen geplant sind und wie das Rot-Kreuz-Haus künftig aussehen wird.

 

Zwei Schwimmflügel

 

Interessierte konnten Bälle erwerben, um aktiv am Versenken teilzunehmen. Den Auftakt machte Mittelschul-Lehrer Johannes Birkner, der mit zwei Schwimmflügeln an den Armen auch schon mal den Kleidungsstil des Nachmittags vorgab. Weitere "Opfer" waren unter anderem die beiden Bürgermeister Nickl und Kopp, Stadtrat Ely Eibisch, Mitglieder der "Troglauer Buam" sowie HAK-Vorsitzender Hans Rösch.

 

Zoiglwirt "Cheesy" ließ sich die Chance nicht nehmen, seinen Kemnather Bürgermeister zu versenken. "Gemildert" wurde das mehrmalige spontane Abtauchen allerdings durch 35 Grad warmes Wasser. Und auch Bürgermeister Nickl hatten beim "Abschießen" einen Heidenspaß: Schon bei seinem ersten Wurf versenkte er den "schwarzen" Parteifreund Günter Kopp aus Kulmain, während er beim FW/FWG-Stadtrat Ely Eibisch scheiterte. "Den hätte ich schon gerne tauchen lassen", räumte Nickl ein. Insgesamt war es eine gelungene kurzweilige Unterhaltung, die dem BRK auch einige Euros für die Großbaumaßnahme einbrachte.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de