· Pressemitteilung

Die Lebensqualität verbessern

Ergotherapeutin Ramona Hupf stellte bei ihrem Vortrag im Rot-Kreuz-Haus unter anderem einen Gummiball als Hilfsmittel zur Behandlung vor. Bild: njn

Über Ergotherapie referiert Ramona Hupf bei der Monatsversammlung der BRK-Bereitschaft


Erbendorf. (njn) "Ziel der Ergotherapie ist es, die Lebensqualität zu verbessern und selbstständig zu leben", sagte Ergotherapeutin Ramona Hupf bei der Monatsversammlung der BRK-Bereitschaft im Rot-Kreuz- Haus.


Bei den Mitgliedern stieß dieses Thema auf großes Interesse. Denn die Referentin musste im Anschluss noch viele Fragen beantworten.


"Eine Ergotherapie ist notwendig, wenn die Handlungsfähigkeit des Menschen eingeschränkt ist." Mit diesem 'Satz stieg Hupf in ihren Vortrag ein. Gründe hierfür können Entwicklungsverzögerungen ebenso sein wie Störungen der Motorik und der Wahrnehmung. Aber auch Hyperaktivität und Schulprobleme zählen dazu. Die Referentin führte noch weitere Gründe an, wie unklare Handdominanz bei Rechts-/Linkshändern sowie Kombinationen mehrerer Erkrankungen vor allem im Alter.


"Wenn solche Verdachtsmomente bestehen, sollte zuerst der Haus oder der Kinderarzt kontaktiert werden", riet sie Betroffenen. Denn eine Verordnung der ergotherapeutischen Behandlung sei nur über Rezept möglich. Diese gestaltet sich nach den Worten Hupfs nach einem Plan, in den auch Partner oder Eltern mit einbezogen werden würden. Viele Arbeitsmaterialien seien für die Therapie erforderlich. "Dazu zählen beispielsweise Bälle, Spiele, Trampolin oder eine Schaukel." Auch seien kreative Ideen gefragt.


Ihren Angaben zufolge sei sie bei der Behandlung nicht nur in ihrer Praxis tätig. In Kliniken und Pflegeheimen führt sie ergotherapeutische Maßnahmen ebenso aus. BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner bedankte sich am Ende des Vortrags mit einem kleinen Präsent.