· Pressemitteilung

Drücken rettet Leben

Manuela Görschel (kniend links) vom BRK-Kreisverband Tirschenreuth leitete die Jugendlichen unter anderem bei der stabilen Seitenlage an. Bild: ak

Erste-Hilfe-Kurs für Schüler des Sonderpädagogischen Förderzentrums

Immenreuth. (ak) Für Notfälle sind die Abschlussschüler des Sonderpädagogischen Förderzentrums Immenreuth (SFZ) gut gerüstet. Ausbilderin bei einem Erst-Hilfe-Kurs war Manuela Görschel vom BRK-Kreisverband Tirschenreuth. Sie informierte über die zu leistenden Maßnahmen eines Ersthelfers sowie über rechtliche Voraussetzungen und Versicherungsschutz im Notfall. „Prüfen – rufen – drücken“ lautet die von Kultusminister Bernd Sibler ausgegebene Devise in der laufenden Aktionswoche zum Thema „Wiederbelebung durch Herz-Druck- Massage“. Ziel ist es, die Jugendlichen über die Reanimation in Theorie und Praxis zu informieren und zu schulen. Hierbei ist es vor allem wichtig, Berührungsängste zu überwinden. Unter anderem standen in der Theorie die Funktionen und Feststellen der Atmung, Atemspende auch bei Säuglingen und Kindern sowie Entfernen von Fremdkörpern aus Lungen- und Speiseröhre im Mittelpunkt. Die Referentin sprach Maßnahmen bei Insektenstichen im Mundraum, Mund-zu-Mund-Beatmung und das Verschlucken an. Im Vordergrund standen dazu praktische Übungen und Fallbeispiele. Die Jugendlichen übten an Puppen die Wiederbelebungsmaßnahmen. Hierbei kam auch ein automatisierter externer Defibrillator zum Einsatz. Weitere Themenkreise waren die Rettungskette, Absicherung von Unfallstellen im Straßenverkehr, stabile Seitenlage, Erkennen von Knochenbrüchen und wichtige Gegenmaßnahmen. Dazu bildeten sich die Schüler in der Verwendung des Verbandkastens und im Anlegen von Verbänden weiter. Quelle: Der neue Tag / onetz.de