Seniorenbeauftragte im Landkreis informieren sich über Projekt "Leben Plus" - Tipps fürs Vererben
Bärnau. Zu Ihren dritten Quartalstreffen im Jahr 2017 kamen auf Einladung des Kreisseniorenbeauftragten Ludwig Spreitzer und der Seniorenfachstelle die Seniorenbeauftragten der Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises Tirschenreuth im Rathaus Bärnau zusammen.
Quartiersmanagerin Cornelia Stahl stellte in ihrem Vortag das Netzwerk "Leben Plus Tirschenreuth" vor, das helfen will, dass Senioren möglichst lange zuhause leben können, mehr Zeit für wichtige Dinge des Lebens haben, aber auch in einer neuen Stadt schnell Anschluss finden. "Leben Plus" sei der Netzwerkknoten zu unzähligen Dienstleistern mit unterschiedlichen Angeboten. Cornelia Stahl vermittelt kostenlos und hat für jedes Anliegen den richtigen Ansprechpartner. Durch das weitläufige Netzwerk an Partnern kann so der Alltag für die Betroffenen deutlich erleichtert werden.
Aufklärungsarbeit zum Thema "Erben und Vererben" leistete Notar Tobias Greiner. Er ermunterte die Senioren, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen, ob die gesetzliche Erbfolge ihren Verhältnissen und Wünschen entspricht oder ob sie ihre Vermögensnachfolge abweichend regeln wollten. Jeder habe es in der Hand, selbst zu bestimmen, wer das Vermögen nach dem Tod bekommen solle. Und wer seine Vermögensnachfolge beizeiten regle, vermeide oftmals späteren Streit und Ärger. Es sei bisweilen nicht einfach die richtige Regelung zu treffen, deshalb sei es wichtig, sich vorher gut zu informieren, wie man seinen letzten Willen rechtlich umsetzen wolle. Ein Testament oder ein Erbvertrag seien gute Möglichkeiten.
Bürgermeister Alfred Stier stellte die Stadt Bärnau vor und bedankte sich beim stellvertretenden Seniorenbeauftragten Engelbert Träger für seine Arbeit. Sehr ausführlich informierte Träger über die Seniorenarbeit in Bärnau. Zum Abschluss gab Spreitzer einen Ausblick auf eine Impuls- und Dankeschönfahrt am 10. Oktober nach Amberg.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de