Blutspenden ist lebensnotwendig. Das wissen auch die Bürger im Stiftland und gehen fleißig zu den Terminen. Schon 45 000 konnten in der Kreisstadt gezählt werden.
Tirschenreuth. (exb) Seit 1963 gibt es in der Kreisstadt die Möglichkeit Blut zu spenden. Und vor kurzem konnte die Bereitschaft des Roten Kreuzes mit Olga Luft die 45 000. Blutspenderin begrüßen. Vor vielen Jahren hatte Olga Luft sich entschieden, Blut zu spenden. Es ist für sie eine Selbstverständlichkeit einen halben Liter ihres Blutes zu spenden, um anderen Menschen zu helfen. "Blutspenden ist das Schönste und Edelste, was man machen kann" stellte Olga Luft bei der Ehrung heraus.
Der Bedarf an Spenderblut ist ständig im ansteigen. Blutspender sind nicht nur Vorbild der Gesellschaft sondern sie ermöglichen die Behandlung vieler Krankheiten und geben allen Menschen Lebenschancen. Der Bedarf an Blutkonserven hat in den vergangenen Jahren in Bayern erheblich zugenommen. Wöchentlich werden mehrere tausend Konserven benötigt, um die Krankenhäuser mit Blut zu versorgen. Der Blutspendedienst des BRK gilt als unverzichtbarer Faktor, damit die Versorgung der Bevölkerung mit lebensrettenden Blut und Blutbestandteilen aufrecht erhalten wird. Gute Gründe sprechen für das Blutspenden. Schließlich könne jeder Bürger in die Situation kommen, selbst Blut zu benötigen, betonen die Verantwortlichen des Blutspendedienstes.
"Es ist außerordentlich wichtig und notwendig, dass es Menschen so wie Olga Luft gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden", betonte Hans Maenner, Rettungssanitäter beim Kreisverband. Blut könne nach wie vor durch nichts ersetzt werden. Der größte Teil des Blutes wird in seine Bestandteile zerlegt, um speziell für die Behandlung verschiedenster Krankheiten zur Verfügung zu stehen. Blutspenden ist auch für die eigene Gesundheit unschädlich. Nahezu 250 Spender kommen bei jedem Termin zur Mittelschule in Tirschenreuth, wo die Mitarbeiter des Blutspendedienstes tätig sind. Nichtsahnend war vor kurzem auch Olga Luft gekommen, um zum 35. Mal einen halben Liter ihres Blutes zu spenden. Ganz überrascht war sie, als Hans Maenner ihr gratulierte und einen Geschenkkorb überreichte. "Ich werde auch weiterhin spenden und hoffe, noch lange Verletzten und kranken Mitmenschen mit meiner Blutspende helfen zu können", versicherte die Geehrte.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de