BRK-Bereitschaft hat im vergangenen Jahr fast 10 000 Stunden ehrenamtlich gearbeitet
Tirschenreuth. Sanitätsdienst, Mitwirkung beim Blutspendedienst, Altkleidersammlung und auch die Hilfe nach Unwettern gehören zum umfangreichen Pensum der Mitglieder des Roten Kreuzes. Tausende Stunden kommen hier zusammen. Und die Jahresversammlung war für Bereitschaftsleiterin Silke Birkner auch Anlass, für diese wertvolle Arbeit zu danken.
In ihren Rückblick erinnerte Silke Birkner an wichtige Stationen, etwa die Sanitätsdienste bei denen die Helfer auch in ihrer Freizeit bei Fest, Wallfahrten oder Sportveranstaltungen die Betreuung übernehmen. Bei 33 "Einsätzen" seien hier 450 Stunden zusammengekommen. Allein 500 Stunden hätten die BRK-Helfer bei der Gartenschau "Natur in Tirschenreuth" an zahlreichen Wochenenden und Abendveranstaltungen zur Absicherung verbracht.
Im Notarztwagen
Bei der BR-Radltour entstanden laut Silke Birkner im Sanitätsdienst 50 Stunden. Ein herzliches Dankeschön bekamen die Helfer für die insgesamt 1000 geleisteten Dienststunden im Sanitätsdienst. 4265 Stunden hätten Hermann Birkner, Josef Birkner, Hans Maenner, Horst Urbanczyk, Michael Völkl und Gerhard Wiedemann bei der Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) vorzuweisen. Insgesamt sechs Blutspendetermine seien 2013 abgehalten worden, zwei davon im Blutspendemobil des Blutspendedienstes. "90 Helfer waren 940 Stunden im Dienst", errechnete hier die Bereitschaftsleiterin.
Im Hochwassergebiet
In ihrem weiteren Bericht erwähnt Silke Birkner noch die 45. Seniorenfeier, das Gartenfest oder die Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Dresden. Nicht mehr wegzudenken seien die Altkleidersammlungen. Vom Erlös werde sich immer wieder Ausbildungs- und Sanitätsmaterial angeschafft, was jedem Bürger der Kreisstadt zugute kommt.
Gut organisiert sei die BRK-Bereitschaft im "K-Schutz". Hier stehe für die Kochgruppe mit Hermann Birkner ein ausgebildeter Feldkoch zur Verfügung. "Vom 2. bis 12. Juni leisteten die Helfer dann stolze 336 Stunden beim Hochwassereinsatz in Bayern", stellte Silke Birkner heraus.
Viele Stunden verzeichne die Bereitschaft für den Betreuungsdienst, etwa beim Bezirkswettbewerb oder bei der Radltour. "Insgesamt waren die Helfer im K-Schutz für den Betreuungsdienst im vergangenen Jahr 2010 Stunden im Einsatz." In der Gesamtbilanz komme die Bereitschaft auf 9295 Stunden, die ehrenamtlich, also unentgeltlich geleistet wurden.
Bei der Versammlung durfte die Bereitschaftsleiterin auch treue Mitglieder auszeichnen. Urkunden erhielten Ulrike Birkner (20 Jahre), Birgit Schneider (25 Jahre), Berthold Brunner und Richard Cruz (jeweils 30 Jahre) sowie für 40 Jahre Gerhard Wiedemann. Die BRK-Ehrennadel in Gold für 40 Jahre bekamen Dr. Helmut Rüth und Marianne Stangl.
Weiter zusammenhalten
Mit dem Wunsch, dass auch in harten Zeiten die Gemeinschaft weiter zusammenhält, da es immer schwieriger werde neue Kameraden zu begeistern, die sich für die Arbeit im Roten Kreuz interessieren, beendete Birkner die Hauptversammlung.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de