Blut spenden ist ein
wichtiger Dienst an den
Menschen. Denn künstlich
lässt sich der Lebenssaft
nicht herstellen.
Tirschenreuth. (exb) Zur Blutspenderehrung hatte die Bereitschaft des Roten Kreuzes ins BRK- Zentrum eingeladen. Treue Blutspender wurden für 25-, 50-, 75- 100- und 125-maliges Spenden mit Ehrennadel, Urkunde und einem Geschenk ausgezeichnet. Bereitschaftsleiter Hans Maenner betonte, dass eine Blutspende durch nichts zu ersetzen sei. Denn das so lebensnotwendige Blut mit seinen vielen Funktionen könne nur der Körper selbst bilden. Blut kann nicht künstlich hergestellt werden. In Bayern werden täglich rund 2000 Blutspenden für die Versorgung von Verletzten und Kranken benötigt. Das meiste Blut, etwa 19 Prozent, kommt laut Maenner bei der Krebstherapie zum Einsatz.
Blutspender seien nicht nur Vorbild der Gesellschaft, sie ermöglichen die Behandlung vieler Krankheiten und geben allen Menschen Lebenschancen. „Für andere Menschen Blut zu spenden, ist das Schönste und Edelste was man machen kann“, stellte Maenner heraus. Blutspenden könne man vom 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Frauen könnten viermal und Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Nach dreimaligen Spenden pro Jahr hätte jeder Blutspender die Möglichkeit, sich einem Gesundheitscheck zu unterziehen. Um den Wegfall älterer Blutspender auszugleichen, sei das BRK immer auf der Suche nach Erstspendern.
Zur Blutspende müsste neben dem Blutspendeausweis stets auch der Personalausweis oder Führerschein mitgebracht werden. Maenner ermunterte die Geehrten, am Arbeitsplatz oder in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für das Blutspenden zu werben. Alarmierend sei, dass nur drei Prozent der deutschen Bevölkerung bereit sind, Blut zu spenden. Für 125-maliges Blutspenden wurden Hermann Birkner, Hans Werner Schmid, Werner Rappl und Christof Weber, für 100-mal Gisela Zant und Thomas Bayreuther, für 75-mal Claudia Mathes, Christian Lang Kathrin Schramm und Claudia Kick, für 50- mal Rainer Burkhard, Alois Schmidkonz, Patrik Peter und Peter Kumeth.
25-mal Blut gespendet haben Andreas Wildenrother, Thomas Richtmann, Bryan Zölch, Kathrin König und Susanne Stich. Die nicht anwesenden Blutspender erhalten ihre Ehrung beim nächsten Termin am 24. Juni in der Mittelschule.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de