Erbendorf. (njn) Jugendrotkreuz und BRK-Bereitschaft bieten aufgrund der Corona-Pandemie für die Risikogruppe der alleinlebenden älteren und vorerkrankten Menschen aus dem Bereich Erbendorf an, Artikel des täglichen Bedarfs zu besorgen. "Bei Bedarf können jetzt auch individuelle Einkäufe übernommen werden", sagte Bereitschaftsleiter Sven Lehner. "Diese sind insbesondere für Personen, die krankheitsbedingt einen besonderen Bedarf haben, oder auch für Familien in Quarantäne, die mehr oder spezielle Artikel, wie Babynahrung, benötigen." Aber diesen Service schränkte Lehner ein: "Wünsche, wie die Lieblingsschokolade von einen bestimmten Supermarkt oder das persönlich favorisierte Duschgel vom anderen werden aber weiter nicht erfüllt."
Neben diesen speziellen Einkäufen erhält das Rote Kreuz weiterhin die Lieferung zur reinen Grundversorgung aufrecht. Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Pakete: Paket 1 beinhaltet vor allem frische Artikel wie Obst, Gemüse, Brot, Butter, Wurst, Käse, Joghurt, Saft, Milch, Eier, Kloßteig und Fleisch. Paket 2 enthält eher Vorratsartikel wie Kaffee, Tee, Nudeln, Mehl, Zucker, Toilettenpapier, Seife/Duschgel, Konserven, Suppenwürfel, Grieß und Zwieback. Der Inhalt wird pauschal gepackt und richtet sich nach dem täglichen Angebot. Je Paket entstehen Kosten von 20 bis 25 Euro. Zu zahlen sind nur die tatsächlichen Kosten. Die Lieferung erfolgt selbstverständlich kostenlos. Die Waren packen die Supermärkte Edeka Summerer und Aldi zusammen.
Bei den BRK-Mitarbeiterinnen Monika Stahl (Nummer 0160/94651138) und Karin Würner (Nummer 0151/57461993) melden. Die Lieferung erfolgt dienstags und donnerstags. Die Bestellung ist am Vortag bis 14 Uhr einer der beiden Rotkreuzlerinnen mitzuteilen. Um Kontakt an der Haustür zu vermeiden, melden sich die Helfer kurz vor Anlieferung telefonisch und teilen den Rechnungsbetrag mit, damit der möglichst passend vor der Tür bereitgelegt werden kann.
Eine Bitte hat BRK-Bereitschaftsleiter Lehner noch: "Ich möchte nochmals unterstreichen, wie wichtig es ist, dass vor allem die Risikogruppen Kontakte vermeiden und unseren Service nutzen, statt selbst einkaufen zu gehen." Dies gelte insbesondere für Personen ab 60, Personen mit Immunschwäche, chronischen Krankheiten oder Vorerkrankungen.
Quelle: Der Neue Tag / Onetz.de