· Pressemitteilung

Einsatz am Ostseestrand

Im Friedenfelser Freibad bereiten sich Daniel Hirschmann und Marlena Münchmeier (von rechts) unter der Leitung von Markus Kellner intensiv auf ihren Ostsee-Einsatz vor. Bild: roh

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich junge Leute einen Ferienjob suchen. Die anstehende Tätigkeit von Marlena Münchmeier und Daniel Hirschmann ist es aber sehr wohl.

 

Friedenfels. (roh) Die beiden Nachwuchskräfte der Wasserwacht-Ortsgruppe Friedenfels sind nach längererer Suche im Internet auf eine besondere Herausforderung gestoßen: einen Wachdiensteinsatz bei den Rettungsschwimmern am Strand von Karlshagen auf der Ostseeinsel Usedom. Sie bewarben sich und wurden prompt genommen, die Zusage kam innerhalb kurzer Zeit.

 

Voraussetzung für die Ausübung der Tätigkeit ist das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen in Silber. Dieses haben die beiden im vergangenen Sommer nach einer umfassenden Ausbildung erworben. Am 28. Juli geht es mit Einverständnis ihrer Eltern nach Norden. Bis zum 12. August werden die Friedenfelser dort Dienst leisten. Die Wasserwacht Karlshagen stellt eine Unterkunft zur Verfügung und zahlt auch ein Taschengeld. Marlena Münchmeier und Daniel Hirschmann, der auch stellvertretender Jugendleiter bei der örtlichen Wasserwacht und zudem beim Jugend-Rotkreuz engagiert ist, sind schon sehr gespannt auf ihre Aufgabe. Im Internet präsentiert sich der Strandabschnitt, an dem sie auch wohnen werden, als "weiße Düne". Das schürt die Erwartungen natürlich ungemein. Viele Fragen, etwa wie hoch der Wellengang sein kann, sind noch völlig offen.

 

Momentan absolvieren die Schüler eine intensive Vorbereitung. Unter Leitung von Markus Kellner, der den lehrreichen Ostsee-Aufenthalt kräftig unterstützt, trainiert das Duo unter anderem Flossenschwimmen, Abschleppen von Personen und Transportschwimmen in Kleidung sowie Tieftauchen.

 

"Den Einsatz am Meer sollen sie unbedingt ausprobieren", sagt auch Vorsitzender Markus Münchmeier. Technischer Leiter Wolfgang Mühlbauer pflichtet ihm bei. Die Verantwortlichen wünschen den Nachwuchskräften viele neue Eindrücke und Erfahrungen.

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de