OEH zur Stelle, wenn kein Rettungswagen kommt
Erbendorf. (njn) "Drücke, wenn du dich traust." Nach dem Maibaumaufstellen auf dem Unteren Markt standen dieseWorte auf einem Plakat und dahinter ein großer Knopf. Es dauerte nicht lange, bis jemand diesen drückte. Was dann ablief, überraschte die Besucher. Ein Feuerwehrmann lief heran und blieb bewusstlos liegen, dann kamen mit Blaulicht die Einsatzkräfte der Organisierten Ersten Hilfe (OEH)*, die mit der Reanimation begannen.
Nach dem fingierten Unfall waren die Festbesuchern sichtlich erleichtert, als Fabian Keppler-Stobrawe von der Feuerwehr das weitere Geschehen moderierte. Wie die Reanimation genau funktioniert, zeigten die Einsatzkräfte anhand eines Dummys. "Die Organisierte Erste Hilfe wird bei medizinischen Notfällen alarmiert, wenn der Rettungswagen nicht verfügbar ist", erklärte Keppler-Stobrawe.
Ein Problem ist der Einsatzwagen. Denn der VW-Passat ist bereits 20 Jahre alt. "Ein neues Einsatzfahrzeug ist überaus notwendig, vor allem für die Wintermonate", sagte Keppler-Stobrawe. Er verwies dabei auf die vor wenigen Wochen gestartete offizielle Spendenaktion. "Unterstützt wird die Organisierte Erste Hilfe bei dieser Kampagne von der Stadt Erbendorf." Die Feuerwehr hat deshalb bei den örtlichen Banken Spendenkonten eingerichtet. Informationen unter www.oeh-erbendorf.de.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de
* Die Organisierte Erste Hilfe (OEH) ist eine seit bald 18 Jahren erfolgreich laufende Kooperation von der Bereitschaft Erbendorf im Bayerischen Roten Kreuz (inzwischen inklusive der Wasserwacht-Ortsgruppe Erbendorf) [= Helfer vor Ort] und der Freiwilligen Feuerwehr Erbendorf [= First Responder].