Rosa Wenzel feiert 80. Geburtstag - Kontakte pflegen
Kemnath. (wew) Sichtlich überrascht, aber auch hocherfreut nahm Rosa Wenzel im BRK-Seniorenheim "Haus Falkenstein" die Glückwünsche zum 80. Geburtstag entgegen. Fast ein wenig verlegen zeigte sie sich, dass mit Josef Krauß sogar der zweite Bürgermeister bei ihr mit Geschenken aufwartete, da sie erst seit wenigen Wochen in Kemnath wohnt.
Erst kürzlich umgezogen
Wenzel war erst Anfang Mai aus ihrem Geburts- und lebenslangem Wohnort Neusorg ins Seniorenheim umgezogen, nachdem die Beschwerden des Alters ein Verbleiben in ihrer vertrauten Umgebung unmöglich machten. Auf Anraten ihrer Tochter Ilona, die fast täglich von Lochau zur Mutter kam und selbst in der stationären Altenpflege, allerdings in einer anderen Einrichtung, ihre berufliche Erfüllung gefunden hat, entschied sie sich schließlich zu diesem Schritt.
Drei jüngere Schwestern
Die Jubilarin hält ständigen Kontakt zu ihren drei jüngeren Schwestern in Bayreuth und Regensburg. Überhaupt stand das Familienleben immer im Mittelpunkt ihres Denkens. Als Ehemann Helmut 2006, ein Porzellandreher und Kraftfahrer aus Sachsen, starb, gewann der Kontakt zu ihren Schwestern und der Tochter noch mehr an Bedeutung.
Rosa Wenzel erlernte den Beruf der Expedientin in der Strumpffabrik ihres Onkels, führte später lange Jahre einem Arzt und dem Neusorger Apotheker den Haushalt. Die freundschaftlichen Verbindungen, die sie dort knüpfen konnte, hatten lange Zeit auch über ihren Ausstieg aus dem Berufsleben Bestand. Im "Haus Falkenstein" fand sie viele Bekannte aus früherer Zeit wieder und pflegt eifrig die gemeinsamen Erinnerungen.
Sie genießt den Ausblick aus ihrem schönen Zimmer zur Gartenseite und erfreut sich vor allem am Konzert der vielen Vögel, die zu hören sind. Heimleiterin Claudia Heier und Wohnbereichsleiterin Schwester Sabine gratulierten ebenfalls und freuten sich, dass sich Wenzel so gut eingelebt hat.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de