Über das sogenannte SAMPLER-Schema zum Auffinden von Personen sprach Rettungsassistentin Eileen Fiddelke bei der Monatsversammlung der BRK-Bereitschaft Erbendorf. Nach der Theorie gab es spannende Fallbeispiele.
Erbendorf. (njn) Rettungsassistentin Eileen Fiddelke von der BRK-Rettungswache Kemnath und der BRK-Bereitschaft Armesberg ging bei der Monatsversammlung der BRK-Bereitschaft im Rot-Kreuz-Haus auf das Projekt ein. Es ist eine Anleitung zur Untersuchung von Notfallpatienten mit Fragen, um den Zustand des Betroffenen auszuloten.
Wie Fiddelke ausführte, handelt es sich beim Namen SAMPLER um eine Abkürzung, die sich aus den Anfangsbuchstaben der einzelnen Kriterien ableiten lässt. Zufällig heißt "sample" aus dem englischen übersetzt "abfragen." So steht S für Symptome wie Schmerzen, A für Allergien, M für Medikamente, P für Patientengeschichte, L für letzte eingenommene Nahrung, E für Ereignisse wie beispielsweise ein Sturz und R für Risikofaktoren wie Hitze oder Maschinen.
Nach ihren Worten könne aus Zeitgründen oder notwendigen lebensrettenden Maßnahmen die SAMPLER-Anamnese nicht bei jedem Patienten durchgeführt werden. Nach der Theorie wurden mehrere Fallbeispiele durchgespielt. Insgesamt waren die Teilnehmer der Versammlung begeistert.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de