· Pressemitteilung

Für den Ernstfall üben

BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner, Feuerwehrkommandant Bernhard Schmidt, Zweiter Bürgermeister Johannes Reger sowie Polizeihauptkommissar Dieter Striegl und Bergwacht-Bereitschaftsleiter Wolfgang Hartung (von links) besuchten das „Zentrum für besondere Einsatzlagen“. Bild: Jochen Neumann

Nicht in trockener Runde am Sitzungstisch, sondern in Rahmen einer Exkursion kamen die Teilnehmer des mittlerweile 14. Erbendorfer Blaulichtgesprächs zusammen. Sie besuchten das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen in Neuhaus.

Erbendorf. (njn) In Neuhaus bei Windischeschenbach hat das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen (BayZBE) seit einiger Zeit seinen Sitz. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bayerischen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes, der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie des bayerischen Innenministeriums.
BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner, Feuerwehrkommandant Bernhard Schmidt, zweiter Bürgermeister Johannes Reger sowie Bergwacht- Bereitschaftsleiter Wolfgang Hartung und Polizeihauptkommissar Dieter Striegl besuchten das Zentrum. Der Leiter für Bildungswesen, Roland Sertl, informierte über die Aufgaben und Bildungsangebote des BayZBE und führte im Anschluss durch die gesamte Trainingsanlage. Wie Sertl ausführte, werden in einer hochmodernen Schulungsumgebung Einsatz- und Führungskräfte trainiert, um in besonderen Schadenslagen wie Terroranschlägen schnell und sicher agieren zu können. „Durch die Möglichkeit, mittels einer hochmodernen Audio- und Videoanlage alle Aktionen der Trainierenden strukturiert auswerten zu können, erreichen wir einen höchstmöglichen Trainingseffekt für alle Teilnehmenden“, so der Leiter. Das Training finde sowohl im Gebäude selbst, als auch im Freien statt.
„Das BayZBE versteht sich als Trainings- und Simulationszentrum für alle Einsatzkräfte der freiwilligen Hilfsorganisationen in Bayern“, führte Sertl weiter aus. „Hier werden die bereits im Vorfeld in den Hilfsorganisationen erworbenen Qualifikationen und Fähigkeiten vertieft und in einem geschützten Umfeld praxisorientiert trainiert.“ Der Schwerpunkt liege besonders auf Lagen mit dem Hintergrund „Amok und Terror.“
Abschließend wies Sertl darauf hin, dass erst vor Kurzem die Anlage offiziell eröffnet wurde. Derzeit finden nur sogenannte Demo-Lehrgänge statt. „Die ersten regulären Lehrgänge sind ab Mitte Januar geplant.“ Die Teilnehmer waren insbesondere von der hochmodernen Technik, dem Equipment und der räumlichen Ausstattung beeindruckt. Quelle: onetz.de/Der neue Tag