Stadtrat, rühriges Mitglied in den Vereinen sowie engagiert für Brauchtum und Heimatpflege - Klaus Schuster hat sich stets für Land und Leute eingesetzt. Zum 75. Geburtstag des Ehrenvorstands des Heimatvereins Hohenthan war
deshalb die Reihe der Gratulanten recht lang.
Hohenthan. Vorneweg überbrachte als Vertreter der Stadt 2. Bürgermeister Michael Schedl seine Glückwünsche. Dann reihten sich viele Vertreter des Heimatvereins, der Eisstockfreunde Hohenthan, der Blaskapelle Thanhausen, der Feuerwehr, der Wasserwacht Hohenthan sowie des OWV Altglashütte und seine Schafkopffreunde ein. Am Geburtstag gratulierten zahlreiche Freunde bei der Feier im Gasthof Reuschl.
Als Sprecher für alle Vereine ging Siegfried Walter auf das Leben des Jubilars ein. Der gebürtige Tirschenreuther erlernte zunächst den Beruf des Schornsteinfegers und wechselte 1961 in den Polizeidienst. Neben seinen vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten in den örtlichen Vereinen in Hohenthan, war Schuster von 1978 bis 1996 als Stadtrat tätig. Bei der Wiedergründung des CSU-Ortsverbandes Hohenthan wurde Schuster zum 1. Vorsitzenden gewählt, bis im Jahre 2001 der Verband wegen zu geringer Mitgliederzahl aufgelöst wurde. In der langen Liste der Aktivitäten verwies Walter unter anderem auf die Mitwirkung in der Vorstandschaft des OWV Altglashütte, in der Feuerwehr Hohenthan oder im Obst- und Gartenbauverein. "Selbstlos für andere da zu sein, das war für Schuster das wichtigste", betonte Siegfried Walter. Dabei erwähnt er vor allem das Engagement im Heimatverein Hohenthan, den Schuster seit 1973 als 1. Vorstand umsichtig und mit größten Erfolgen leitet. In dieser fast 30-jährigen Tätigkeit konnte die Ortschaft Hohenthan in der Bewertung "Unser Dorf soll schöner werden" mehrmals den 1. Platz belegen. Unter seiner Vereinsführung und Organisation seien zahlreiche Veranstaltungen zur Tradition geworden, bescheinigte Walter dem Jubilar. So das alljährliche Orts- oder Backofenfest, die Waldweihnacht an der Wurzelbrunnenhütte oder die Kaffeekränzchen. An diesen Heimatabenden werde so manches wieder in Erinnerung gebracht. Der Blumenschmuck bei den Ortstafeln, beim Kriegerdenkmal, sowie die im Dorf aufgestellten Pflanztröge würden auch heute noch durch seine Initiative weiter durch den Heimatverein bepflanzt. Möge seine Gesundheit noch lange erhalten bleiben, damit er noch viele Jahre den Vereinen zur Verfügung steht, wünschte Walter.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de