Mindestens 100 000 Euro Schaden entstand in der Nacht von Donnerstag auf Freitag beim Brand eines landwirtschaftlichen Nebengebäudes im Tirschenreuther Ortsteil Großklenau. Verletzt wurde dabei niemand.
Großklenau. (tr) Die Brandursache blieb auch am Freitagvormittag weiterhin unklar. Zwei Brandfahnder der Kriminalpolizei Weiden suchten die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen, sprich Hinweise darauf, wie das Feuer entstanden ist. Konkretes kam dabei noch nicht heraus. Die Ermittler konzentrieren sich auf eine technische Ursache. Die Ermittlungen ergaben am Freitag keinerlei Hinweise auf eine Brandstiftung. Daher suchen die Kriminalbeamten nach möglichen technischen Ursachen. Die Weidener Beamten erhalten dafür am kommenden Montag Unterstützung durch Sachverständige des Landeskriminalamtes.
Viel Detailarbeit
In der Erstmeldung des Polizeipräsidiums war davon ausgegangen worden, dass der Brand möglicherweise von der Heizungsanlage, die sich im Nebengebäude befand, ausgegangen ist. Man habe die Heizung als Verursacher zwar im Blick, doch gäbe es noch viele weitere Details, die abgeklärt werden müssten, um eine gesicherte Aussage machen zu können, hieß es auf Anfrage unserer Redaktion seitens der Polizei. Es war kurz vor 23 Uhr, als am Donnerstag der Notruf bei den zuständigen Stellen einging. Als die Helfer der Feuerwehren eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dach des 20 mal 8 Meter großen Nebengebäudes, das direkt ans Wohnhaus angrenzt.
Schnell war den Feuerwehrleuten aus Tirschenreuth, Mitterteich, Wiesau, Lengenfeld, Falkenberg, Dippersreuth, Großkonreuth, Matzersreuth, Großensees und Wondreb klar, dass das Nebengebäude nicht mehr zu retten ist. Also musste es in erster Linie darum gehen, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern. Das ist gelungen. Natürlich wurde aber das Haus durch Löschwasser und Ruß ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Warme Getränke
Neben dem Großaufgebot an Feuerwehren war auch das Rote Kreuz mit 30 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen involviert. Verletzte mussten die Helfer nicht versorgen. In einer benachbarten Garage in der Nähe des Brandortes stellten sie aber für alle Einsatzkräfte, die in der klirrend kalten Nacht Höchstleistungen vollbrachten, warme Getränke und Plätzchen zur Verfügung. Als die letzten Einsatzkräfte den Brandort verließen, war es bereits 2.30 Uhr.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de