Die Bewohner des Seniorenzentrums Haus Falkenstein in Kemnath bekommen Besuch vomNikolaus
Kemnath. (jzk) In freudiger Erwartung sahen die Bewohner des Seniorenzentrums Haus Falkenstein im Innenhof der Ankunft des heiligen Nikolaus entgegen. Mit dem Lied „Dicke rote Kerzen“ stimmten die Vorschulkinder der Kita Li-La- Löhle die Senioren auf die Nikolausfeier ein. Silvia Bauer, Anna Keck und Anna-Lena Müller hatten die Schukis gut auf diesen Besuch vorbereitet. Die Tigergruppe sagte das Gedicht „Grüß Gott, du lieber Nikolaus“ auf. Die Igelgruppe zeigte das Fingerspiel „Zehn kleine Wichtelzwerge“ und die Waldbärengruppe trug das Gedicht „Ich wär so gern ein Nikolaus“ vor. Dann teilten die Vorschulkinder Sterne aus Moos, Birkenherzen, Lichter und andere kleinen Geschenke an die Bewohner aus. Die freuten sich sehr über die unverhofften Geschenke.
„Das Haus hier ist stets sehr gut bewohnt und mit Leben erfüllt“, begann der Nikolaus (Bruno Ponnath) seine feierliche Ansprache, „das zeigen die vielen Veranstaltungen und Aktivitäten, die das ganze Jahr über für Sie, liebe Seniorinnen und Senioren, gestaltet werden.“ Manchmal falle die Wahl schwer, aus diesem großen Angebot zu entscheiden, „Wo gehe ich hin?“ und „Was schaue und höre ich mir an?“
„In diesem Jahr fand zum ersten mal eine Modenschau statt“, wusste der Nikolaus. Er lobte die hauseigenen Models, die ihre Auftritte sehr gut gemeistert haben. „Im Haus Falkenstein setzen sich alle Mitarbeiter dafür ein, dass alle Bewohner ihren Lebensabend, so gut es geht, noch gestalten und genießen können“, wusste der Heilige. Besonders dankte er der Heimleitung, den Mitarbeitern, allen freiwilligen Helfern und den ehrenamtlichen Alltagsbegleitern, die sich Tag und Nacht um die Bewohner sorgen, egal, wo der Schuh drückt. Mit dem Gedicht „Knecht Ruprecht“ („Von drauß vom Walde komm ich her“) verabschiedete sich der himmlische Gast, der mit zwei Engeln gekommen war. Einige Bewohner kannten das Gedicht noch aus ihrer Kindheit und sagten es leise auf. Großen Beifall erhielt die 85-jährige Bewohnerin Erika Raab, die auswendig ein Mundartgedicht erzählte. Für jeden Heimbewohner hatte der Nikolaus ein Geschenk mitgebracht, das er im Zimmer hinterlegte.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de