· Pressemitteilung

Helfen in Spätschicht

Über eine hochmotivierte BRK-Truppe freute sich zweiter Bürgermeister Johannes Reger (links), die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Eva von Podewils (Zweite von links), BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner (Zweiter von rechts) sowie Krummennaabs Bürgermeister Uli Roth (hinten, Dritter von rechts). Bild: njn

Treue Mitglieder und lange freiwillige Spätschichten: Grund genug für BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner, seinem Team beim Jahresauftakt zu danken. Und zu bitten, dass das so weitergeht.

 

Erbendorf. (njn) Auch gab es an diesem Abend für die Mitglieder die Jahresspangen für aktive Dienstjahre sowie Goldene Ehrennadeln. Über 50 Sanitätswachdienst-Schichten hatten die Aktiven der Bereitschaft im vergangenen Jahr übernommen. Für die drei Spitzenreiter mit den meisten Dienststunden, Monika Zimmerer, Jasmin Kelch und BRK-Bereitschaftsleiter Lehner selbst, gab es vom Kreuz eine Geschenk, "damit der Saft nicht ausgeht."

 

Ein Augenmerk richtete Leiter Lehner auch auf die "Helfer vor Ort" in Krummennaab und in Erbendorf. "Im letzten Jahr sind Fabian Keppler- Stobrawe, Marina Käser und Anna-Maria Linkel zum Team gestoßen." Sie unterstützten die Organisierte Erste Hilfe (OEH), ein Gemeinschaftsprojekt von BRK und die Feuerwehr in Erbendorf.

 

Einsatz beim G7-Gipfel

 

Lehner hob aber auch die überregionalen Einsätze, an denen sich Mitglieder der örtlichen Bereitschaft beteiligten hervor. Hier nannte er vor allem den G7-Gipfel im Juni vergangenen Jahres, einer Evakuierung sowie die Flüchtlingshilfe im Landkreis.

 

Neben den Monatsversammlungen zu verschiedenen Themen im Rotkreuzhaus fanden im vergangenen Jahr auch 20 Erste-Hilfe-Ausbildungen sowie die Trau-Dich-Kurse in den Kindergärten und die regelmäßigen Blutspende-Termine statt. Ganz nach dem Motto "Danke '15, Bitte '16" ging Lehner auch auf das kommende Jahr ein. "Bringt euch in unsere tägliche Rotkreuzarbeit, wie die Blutspende-Termine, weiterhin so stark und zuverlässig ein", bat er. Zu den künftigen Betätigungsfeldern zählte er unter anderem auch die Flüchtlingshilfe, die notwendigen Aus-, Weiter- und Fortbildungen, den Sanitätswachdienst sowie die Einsätze. "Seid weiterhin ein Teil unserer Gemeinschaft, damit wir eine Rot-Kreuz-Familie bleiben."

 

Der BRK-Bereitschaftsleiter ging auch auf die neue Kampagne des Deutschen Roten Kreuzes ein. Er appellierte an die Mitglieder, dies zu unterstützen und weitere aktive Mitglieder zu finden.Bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung gedachte die Versammlung auch den beiden verstorbenen BRK-Mitgliedern Inge Schreyer und Josef Martetschläger.

 

Neben dem Vollzeitjob

 

Zweiter Bürgermeister Johannes Reger stellte in seinem Grußwort fest, dass die Bereitschaftsmitglieder Leidenschaft bei ihrer Arbeit zeigten. Krummennaabs Bürgermeister Uli Roth erkannte an, dass die Mitglieder die Zeit dazu fänden, Ehrenamt, Beruf und Privates in Einklang zu bringen. Er unterstrich die Verbindungen der Gemeinde Krummennaab zur BRK-Bereitschaft Erbendorf, unter anderem durch die Helfer vor Ort. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Eva Freifrau von Podewils dankte dem BRK-Bereitschaftsleiter für die hervorragende Führung. "Ich bin beeindruckt von dem, was Mitglieder oftmals neben einem Fulltime-Job leisten."

 

Zu guter Letzt wurden die Jahresspangen für aktive Dienstjahre überreicht. Für fünfjährige Dienstjahre erhielt sie Petra Tappe. Romina Bayerl und Alexander Scholz für zehn Jahre. Des Weiteren Alfred Trenner für 30 Jahre, Wolfram Brix 40 Jahre, Michael Gruber 55 Dienstjahre und Leonhard Müller für 60 Dienstjahre. Außerdem erhielten Iris Schade und Wolfram Brix jeweils die goldene Ehrennadel für 40 Jahre überreicht.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de