· Pressemitteilung

Helfer auf dem neuesten Stand

„Wound Packing“ ist eine neue Methode zur Blutstillung. Die Fortbildungsteilnehmer testeten das neu Gelernte am speziellen Übungsgerät. Bild: exb

Der Pulsschlag der Notfallmedizin
und -rettung ist
hoch. Laufend gibt es Veränderungen.
Damit die
haupt- und ehrenamtlichen
Rettungsdienstmitarbeiter
des BRK-Kreisverbands
Tirschenreuth sowie die
Notärzte der Region auf
dem neusten Stand sind,
bot Dr. Gudrun Graf eine
Fortbildung an.

Tirschenreuth. (exb) Der Einladung folgten rund 50 Teilnehmer. Im Lehrsaal des BRK wurde die Gruppe vom stellvertretenden Rettungsdienstleiter des Kreisverbandes Tirschenreuth im BRK, Jürgen Baum, begrüßt. Zunächst gab Dr. Graf, Ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes, einen Überblick über die Neuerungen im Rettungsdienst. Anschließend stellte sich Dr. Andreas Pohl als Chefarzt der zentralen Notaufnahme am Klinikum Weiden vor sowie die dort zwischenzeitlich realisierten Veränderungen. Neue Larynxmasken Richard Cruz, Leiter der BRK-Rettungswache Tirschenreuth, informierte über Neuerungen bei den Medikamenten im Rettungsdienst, ehe Dr. Graf das Weidener Herzinfarkt Netz (WHIN) bei allen Teilnehmern wieder ins Gedächtnis rief. WHIN ermöglicht den direkten Kontakt vom Rettungswagen in die Kardiologie beziehungsweise auf die Intensivstation am Interventionszentrum am Klinikum Weiden – samt Übermittlung der Elektrokardiographie. Den theoretischen Teil des Fortbildungsabends schloss Jürgen Sollfrank ab, indem er die Larynxmasken als neue Beatmungsmöglichkeit vorstellte. Die Videolaryngoskopie, eine Intubationshilfe, die Bestandteil der neuen Leitlinie zur Atemwegssicherung ist, wurde ebenso praktisch erprobt wie die zuvor erklärte Larynxmaske. Starke Blutungen stillen Die dritte Station war das „Wound Packing“, eine neue Möglichkeit zur Blutstillung bei stark blutenden oder tiefen Wunden, wie beispielsweise Schusswunden. Zwischen den einzelnen Sequenzen stand für die Teilnehmer eine kleine Brotzeit bereit. Zudem standen alle Dozenten den Teilnehmern Frage und Antwort. Quelle: Der neue Tag / onetz.de