BRK-Lehrgang „Erste Hilfe am Kind“ –Viele Tipps und Hinweise – Ärztin ruft zum Impfen auf
Fuchsmühl. (wro) Kleine Kinder sind keine Erwachsenen, die von sich aus handeln und schon gar nicht, etwa bei Notfällen, selber entscheiden können. Davor muss man aber – wenn man Mutter oder Vater ist – keine Angst haben. Es gibt ja Erste- Hilfe-Kurse.
Die Sorge, dass dem Kind etwas passieren kann, ist eigentlich immer da. Verletzt sich ein Kind, ist eines wichtig: Nicht in Panik geraten. Wie man richtig hilft, wurde in einem Lehrgang „Erste Hilfe am Kind“ von der BRK-Ausbilderin Doris Gurdan (Wiesau) einen Samstag lang anhand von Fallbeispielen demonstriert und durchgespielt.
112 anrufen
Mit dabei war auch die in Fuchsmühl lebende Oberärztin Ilona Boccali. Die Anästhesistin am Weidener Klinikum – selbst Mutter zweier Kinder – ist seit 2002 auch als Notärztin auf den Straßen, aber auch per Hubschrauber im Einsatz. Grundsätzlich könne man nichts falsch machen, betonte die erfahrene Ärztin und mahnte, rasch einzugreifen beziehungsweise im Notfall die 112 anzurufen. Die Referentin fügte hinzu: „Lieber einmal zu viel handeln, als einmal zu wenig.“ Boccali bekannte sich auch als Impfbefürworterin und riet dazu, es ihr nachzumachen: „Lassen Sie nicht nur ihre Kinder impfen.“
Allergien
Im Mittelpunkt ihres Fachreferates stand auch das breite Feld der Allergien, mit denen sich manche herumplagen müssen. Boccali streifte zudem die „Schreckgespenster“ in den Buben- und Mädchenzimmern (zum Beispiel Scharlach) und widmete sich verstärkt den eher harmloseren Kinderkrankheiten, mit denen sich viele Eltern herumärgern müssen.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de