· Pressemitteilung

Im zweiten Jahr 15 000 Stunden

Bereitschaftsleiter Florian Hösl. Bild: ak

Der Aufbau der BRKBereitschaft
Armesberg
schreitet voran. Damit
einher gingen 2018
Tausende Stunden für
Einsätze, Schulungen
und Bereitschaftszeiten.

Erdenweis. (ak) Umfangreiche Tätigkeitsberichte der 2017 gegründeten Bereitschaft Armesberg des Bayerischen Roten Kreuzes hörten Mitglieder und Ehrengäste in der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Armesberg. Im Gasthaus Fröhler ging Bereitschaftsleiter Florian Hösl nach Auslegen des Protokolls durch Schriftführerin Katrin Schwindl auf 2018 ein. Die Ausstattung des Sanitätspersonals mit der Schutzkleidung „Bonn 2020“ sei abgeschlossen. Aus Spenden und Aufwandsentschädigungen für Sanitätsdienste seien drei Digitalfunkgeräte angeschafft worden. Dank der Unterstützung der Gemeinden und des BRK-Kreisverbandes konnten Materialien und ein zweites CO-Messgerät beschafft sowie der Unterhalt der beiden HvO-Einsatzfahrzeuge und die Überprüfung der Frühdefibrillatoren bestritten werden. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf die Gemeinden Immenreuth, Kulmain sowie die Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg. Künftig rückt die Bereitschaft nur noch auf Anforderung des Einsatzleiters vor Ort aus. Hauptaufgaben sind der Sanitätsdienst bei öffentlichen Veranstaltungen, Blutspende- und HvO-Dienste, Unterstützung von Krankentransport-, Rettungswagen- und Notarzteinsätzen und die Besetzung eines Rettungswagens bei Sonderbedarf. Die Gemeinde Neusorg vermittelte eine Garage bei der Firma ASF für den Sonderbedarfs-Rettungswagen.  Diese erhielt ein neues Tor. Den Mitgliederstand gab Hösl mit 37 an, davon 3 Jugendliche. Kilian Fraunholz, Katrin Schwindl, Eileen Fiddelke, Daniela Hofmann, Sebastian Herrmann und Jörg Müller bildeten sich fachlich weiter. Vertieft wurde das Wissen auch durch Übungen mit Feuerwehren. Die Bereitschaft stellte sich der Öffentlichkeit vor und unterstützte die BRK-Bereitschaft Kemnath bei den Trau-Dich-Kursen in den Kindergärten. Auf großes Interesse stieß der Vortrag von Dr. Roland Vogel zum „Herzflimmern“. Mitglieder unterstützten die Typisierungsaktion in Ebnath. Kameradschaft pflegte man mit der BRK-Bereitschaft 5 aus Nürnberg bei Grillabenden und einer Einsatzübung. Die Mitglieder trafen sich nach einer Rundwanderung in der Bergwachthütte am Schneeberg zum geselligen Abend und besichtigten das Cube-Werk zusammen mit der BRK-Bereitschaft Poppenreuth in Waldershof. Das Jahr klang mit der Weihnachtsfeier im Gasthaus Fröhler aus. Die Bereitschaft leistete 3343 Stunden. Zusammen mit den HvO-Einsätzen und Bereitschaftszeiten summierte sich das auf 15139 Stunden Dienst am Nächsten. Personell gab es folgende Veränderungen: Neuer HvO-Leiter Immenreuth ist Daniel Müller (für Florian Hösl), stellvertretender taktischer Leiter Sebastian Herrmann (für Daniel Scharf). Hösls Dank ging an alle Spender und Bürger, Kreisgeschäftsführung und -einsatzleiter, Gemeinden, Wirtsehepaar und Vorstand für die Unterstützung. Taktischer Leiter Kilian Fraunholz und der HvO-Leiter Immenreuth Daniel Müller berichteten von 22Veranstaltungen, die vom Gründungsjubiläum über Weiberfasching bis zum Bürgerfest mit Sanitätsdienst mit 330 Stunden reichten. Insgesamt 14 Versorgungen waren abzuarbeiten. Einsatzübungen fanden mit den örtlichen Wehren statt. Der HvO Fichtelnaabtal rückte zu 270, der HVO Immenreuth zu 161 Einsätzen aus. Die Bereitschaftsdienste addierten sich auf 12646 Stunden. Der Rettungsdienst wurde mit 1976 Stunden großteils in der Rettungswache Kemnath unterstützt. Vier Mal betreute die Bereitschaft die Neusorger Blutspendetermine (217 Stunden). Trotz Anschaffungen vermeldete Kassenwart Jürgen Kreuzer ein Plus. Das bestätigten die Revisoren Sven Hupas und Richard Ritter. Hösl richtete seinen Ausblick auf die neuen Räumlichkeiten mit Lager, Garage und Besprechungsraum im zu sanierenden alten Feuerwehrgerätehaus in Kulmain. WERTVOLL FÜR GESUNDHEITLICHE VERSORGUNG Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl und stellvertretender Kreisgeschäftsführer Sven Lehner bestätigten der BRK-Bereitschaft großes Engagement, ohne das das Gesundheitssystem nicht funktionieren würde. Auch wiesen sie auf den Helfertag im Fockenfelder Schloss am 27. April hin. Bürgermeister Günter Kopp würdigte die große Akzeptanz der BRKBereitschaft in der Bürgerschaft und das Ehrenamt, das die Gemeinde finanziell und mit neuen Räumen unterstütze. Gemeinderat Ludwig Melzner erinnerte an die Anfänge des HvO und der Bereitschaft, die in ihrem Bereich 10000 Personen betreute. Neusorgs Bürgermeister Peter König als VG-Vertreter erklärte, dass die BRK-Bereitschaft einen wertvollen Dienst zur Erhaltung der gesundheitlichen Versorgung des ländlichen Raumes leistet. Auch seine Gemeinde werde weiterhin dieses wichtige Ehrenamt unterstützen. (ak) Quelle: Der neue Tag / onetz.de