Friedenfelser Jugendrotkreuz zieht hochzufrieden Bilanz - Auch Mitglied aus Syrien aktiv eingebunden
Friedenfels. (roh) "Der Zusammenhalt zwischen Jugendrotkreuz und BRK-Bereitschaft funktioniert bei uns sehr gut", schickte Andrea Winkler, die Leiterin der Jugendgruppe, voraus. Sie betonte in ihrem Rückblick in der Jahresversammlung, dass die Jugend neben eigenen Initiativen besonders die Bereitschaft in vielen Belangen fleißig unterstütze. "Sie eifern ganz ihren erwachsenen Vorbildern nach." Der Rotkreuz-Nachwuchs habe sich am Plakatwettbewerb des Kreisjugendrings "Demokratie, Recht und Menschlichkeit" beteiligt. Ganz im Zeichen des Wettbewerbs des BRK-Kreisverbandes standen die Monate Februar bis April. Da hieß es: lernen und üben. Seit März arbeite ein neues Mitglied mit, Diaa aus Syrien, berichtete Andrea Winkler beim Treffen in der Steinwaldhalle.
Die Jugend habe fleißig unterstützt, so die Leiterin, beispielsweise bei den Behindertennachmittagen im Frühjahr und Herbst mit lustigen Sketchen, bei der Seniorenweihnachtsfeier beim Dekorieren und Servieren, mit Sanitätsdienst beim Kart-Slalom, Crosslauf, Dorffest und Herbstfest. Beim "Trau-Dich-Kurs" im Kindergarten machten 13 der Jüngsten erstmals unter Anleitung von Monika Schmid und Andrea Winkler Bekanntschaft mit der Ersten Hilfe. Beim Kinderferienprogramm ergriffen sie selbst die Initiative und bastelten am Programm "Flucht nach Libertasia". Karten scannen, drucken und laminieren gehörten zur Vorbereitung. Im Juli knobelte die Jugendgruppe beim Ferienquiz des Kreisjugendrings. Beim KJR-Familientag in Fuchsmühl war man auch vertreten, so Winkler weiter. Stefanie Winkler, die neue stellvertretende Leiterin, habe viele Schichten im Krankentransportwagen, später auch am Steuer, absolviert. Der Spaß darf nicht zu kurz kommen, betonte Andrea Winkler. "Deshalb wird nicht nur Erste Hilfe gepaukt." Es gab Besuche von Eisdiele und Umweltmobil, Ausflüge und Gesellschaftsspiele. "Der Ausflug in den Belantis-Park ist noch in bester Erinnerung."
Die Friedenfelser Rotkreuzjugend investierte in die Aus- und Fortbildung und den Kreisjugendwettbewerb 257 Stunden. Mit dem Sozialund Sanitätsdienst dürfe man nicht ohne Stolz, so die Leiterin, auf 1214 Stunden zurückblicken. "Ich bedanke mich deshalb bei euch allen für den famosen Einsatz während des vergangenen Jahres und besonders bei den Eltern für die Unterstützung." Mit Blick auf den Jahresbericht zeigten sich die Vertreter des BRK-Kreisverbandes, Christian Stahl und Sven Lehner, sowie die Leiterin der Jugendarbeit im Landkreis, Natalie Wölfl, sehr angetan: "Wir sind froh, wenn wir Jugendliche begeistern können. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Friedenfelser Rotkreuzjugend besonders wertvoll." Andrea Winkler, die auch zwei Gruppenleitertagungen besuchte, gelte höchste Anerkennung. "Die 1214 erbrachten Stunden sind beispielgebend." Justin Hausknecht, Michelle Hausknecht und Daniel Hirschmann wurden für fünfjährigen Einsatz im Jugendrotkreuz ausgezeichnet.
Dickes Lob
Die Bürgermeister Gottfried Härtl und Oskar Schuster dankten im Namen der Gemeinde für Ausbildung und Fortbildung der Jüngsten in der BRK-Bereitschaft und gratulierten zu der gut besetzten und funktionierenden Jugendgruppe. "Liebe Andrea, du kannst Interesse bei den Jugendlichen, wecken. Das freut uns."
Quelle: Der neue Tag / onetz.de