· Pressemitteilung

Keine Angst vor der Nadel

Die Blutspender mit mindestens 75 Teilnahmen gemeinsam mit BRK-Kreisvorsitzendem Franz Stahl und Bürgermeister Bernd Sommer (von links). Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler (rechts) freute sich über die vielen treuen Spender: Spitzenreiter ist Bernhard Müller (sitzend rechts) mit 125 Blutspenden. Bild: flm

Eine Blutspende ist vielfach wichtiger als Geld. Dies wird bei der kleinen Feier im Rotkreuzheim deutlich.

Waldsassen. (flm) 28 treue Blutspender waren gekommen, außerdem der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Tirschenreuth, Franz Stahl, sowie Bürgermeister Bernd Sommer. Beide betonten in ihren Grußworten die Wichtigkeit der Aktion: „Dadurch können Menschenleben gerettet werden.“ Oftmals, so Stahl, gebe es eine Schwelle, etwa die Angst vor der Nadel, die viele Menschen daran hindert, Blut zu spenden. „Aber wenn man es einmal gemacht hat, weiß man, dass es nicht schlimm ist.“ Im vergangenen Sommer kam es beinahe zu einem Engpass an Blutkonserven – wegen des schönen Wetters. „Die Leute gingen lieber ins Freibad, als zu uns zum Blut spenden“, beklagte Franz Stahl. Bernd Sommer ermutigte die anwesenden Spender, ihre Mitmenschen zu motivieren und ebenfalls diese wichtige Aktion zu unterstützen. „Eine Blutspende kann man nicht mit Geld ersetzen“, betont Sommer. Beide Politiker bedankten sich bei der Bereitschaft Waldsassen und den Helfern an den jeweiligen Terminen: „Das ist ein ganz wichtiges Ehrenamt.“ Auch Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler ging auf die geringere Anzahl von Blutspendern ein. Er könne sich erinnern, als vor Jahren überlegt worden ist, ein zweites Blutspendeteam einzurichten, da so viele Spender vorhanden waren. Diese Anzahl an Spendern wolle man wieder erreichen. „Vor einiger Zeit bekam man bei Waldsassener Firmen sogar noch Sonderurlaub, wenn man Blut spenden war. Es wäre schön, wenn es das wieder gibt“, forderte Zeitler. Die Geehrten erhielten eine Urkunde des bayerischen Blutpendedienstes sowie ab der 75. Spende ein Präsent der Stadt Waldsassen – das Buch „Bilder meiner Landschaft“ von Klaus Arbter, ein Schreibset der Stadt oder ein Regenschirm. „Damit möchten wir unsere besondere Wertschätzung gegenüber den Blutspendern zum Ausdruck bringen.“ Zuletzt lud die BRK-Bereitschaft zu einer kleinen Brotzeit ein. Der nächste der vier mal im Jahr stattfindenden Blutspende- Termine ist der 22. November. Quelle: Der neue Tag / onetz.de