· Pressemitteilung

Leben plus: über 300 Vermittlungen

Im „Seenario“ informiert Cornelia Stahl (stehend links) die Kreisdelegiertenversammlung der Frauen-Union über das Projekt Leben plus. Bild: exb

Bei Kreisdelegiertenversammlung Frauen-Union über das Tirschenreuther Projekt informiert

 

Tirschenreuth. Dieses Plus möchten viele im Leben nicht mehr missen. Im Beisein von Bürgermeister Franz Stahl, MdL Tobias Reiß und Bezirksrat Toni Dutz sowie der Ehrenvorsitzenden Irmgard Hegen und Angela Burger stellte Quartiersmanagerin Cornelia Stahl bei der Kreisfrauen-Union das Projekt Leben plus vor. Kreisvorsitzende Tina Zeitler hatte zu dieser Kreisdelegiertenversammlung im Hotel "Seenario" auch den Kreisvorstand und die Ortsvorsitzenden eingeladen.

 

Stahl zeigte das große Netzwerk auf, das sie in den vergangenen zwei Jahren aufgebaut hat. Es ist aus Apotheken, Krankenhaus, Ärzten, Pflegediensten, Beratungsstellen, Service- und Dienstleistern sowie Handwerkern, Einzelhandel, Banken und weiteren Partnern gewebt. An diese Netzwerkpartner vermittelt Stahl Hilfe- und Ratsuchende. Egal ob berufstätige Eltern, denen die Zeit für den Einkauf fehlt, oder Senioren, die auf regelmäßige Pflege oder einmalige Handwerkertätigkeiten angewiesen sind - jeder kann das kostenlose Angebot von Leben plus in Anspruch nehmen. Der Quartiersmanagerin stehen zwölf Ehrenamtliche zur Seite, die vielfältige Hilfeleistungen übernehmen, etwa bei der Spaziergangbegleitung oder beim Vorlesen. Leben plus bietet ein gemeinsames Mittagessen für Senioren im Haus Mühlbühl. Auch eigene Veranstaltungen gehören zum Angebot, beispielsweise die monatlichen Stadtteilspaziergänge, die großen Zuspruch finden. Bewegung für Körper und Geist liegt Stahl am Herzen. Deswegen initiierte sie über den BRK-Kreisverband ein Kursangebot im Seniorenzentrum, das Sabine Mauersberger übernimmt.

 

Bereits im ersten Jahr vermittelte Stahl neben dem Aufbau des Projekts 52 Personen. Im zweiten Jahr sind es bisher bereits 253 Vermittlungen. "Das zeigt die Notwendigkeit dieser Einrichtung", so Stahl. Ende Juni läuft die Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Soziales aus. Der Stadtrat beschloss zuletzt, Leben plus im Rahmen der Stadtentwicklung weiter zu unterstützten. Als Partner steht hierzu - wie bisher - das Bayerische Rote Kreuz zur Seite. Anschließend gab Zeitler ihren Bericht. Von Info auf dem Gemüsehof Grillmeier bis zur Besichtigung einer Teichwirtschaft oder der Burg reichte die Bandbreite. Viele Politische Themen wurden zudem vom Frauen-Power-Kreisteam angepackt. Ausblickend stimmte Zeitler die Damen auf die anstehenden Wahlen ein.

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de