Aktive Rotkreuzler absolvieren erfolgreich den "Helfer-Führerschein" für die großen Einsatzfahrzeuge
Tirschenreuth. Wer keinen "grauen Lappen" mehr im Geldbeutel hat, darf viele Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes nicht mehr fahren. So auch den "Rettungswagen Bayern". Nun haben wieder sechs ehrenamtliche Mitglieder des Kreisverbandes den sogenannten "Helfer-Führerschein" erfolgreich absolviert und können künftig damit BRK-Einsatzfahrzeuge mit bis 7,5 Tonnen fahren.
Die Ausbilder Richard Frank und Thomas Haberkorn haben den "Fahrschülern" zunächst in vier Unterrichtseinheiten die nötige Theorie samt Blaulichtbelehrung vermittelt, bevor es für zwei Einheiten auf den Parcours ging, um sich den Rettungswagen und den Lastkraftwagen aus dem Betreuungsdienst vertraut zu machen. Anschließend absolvierten die beiden Ausbilder mit jedem Teilnehmer mindestens sechs Fahrstunden, bis Können und Sicherheit überzeugten.
Nach der theoretischen Prüfung, nahmen die Kollegen aus dem Kreisverband Weiden/Neustadt, Reinhard Maul und Bernhard Kick, die praktische Prüfung ab. Allen Teilnehmern konnte zum Lehrgangsabschluss der "Helfer-Führerschein" überreicht werden.
Tanja Gmeiner und Benjamin Sertl (Bereitschaft Bärnau), Verena Huscher und Michaela Rabenbauer (Poppenreuth) sowie Jürgen Maske und Christian Strobel (Waldsassen) haben nunmehr die Berechtigung zum Führen von Einsatzfahrzeugen der nach Landesrecht anerkannten Rettungsdienste und sonstigen Einheiten des Katastrophenschutzes inne. Dies gilt nur in Verbindung mit der jeweiligen Fahrerlaubnis der Klasse B und bei der Erfüllung ehrenamtlicher Aufgaben.
Frank und Haberkorn unterstrichen zum Abschluss nochmals, dass der Lehrgang nur der Grundstein sei. Jetzt müsse Fahrpraxis mit den "großen Fahrzeugen" gesammelt werden. Zudem bestätigten sie allen einen guten Fahrstil.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de