Kemnath. (jzk) "Lasst uns froh und munter sein, bald ist Nikolausabend da", sang die Igelgruppe im Garten des Seniorenzentrums Haus Falkenstein vor der Terrasse. Die Buben und Mädchen waren gekommen, um den Senioren zum Nikolaustag eine Freude zu bereiten. Ihre Betreuerinnen Anna Keck (rechts) und Simone Wöhrl (hinten links) hatten mit ihnen auch die Lieder "Kling, Glöckchen klingelingeling", "Mein Adventskalender ("Doch ich muss warten") und ein Gedicht für den Nikolaus einstudiert. Die Kinder hatten alles auswendig gelernt und sangen so laut und deutlich, dass es die Senioren auf der Terrasse sehr gut verstehen konnten. Groß war ihre Freude, als der Nikolaus (Bruno Ponnath) erschien. Er trug ein Mundartgedicht vor. Darin brachte er in Reimform zum Ausdruck, was die Senioren in dieser schlimmen Coronazeit schmerzlich vermissen. "Was ist bloß los auf dieser Welt?", fragte der Nikolaus besorgt. "Seltsam san die Zeiten worn, ois hod a bissserl sein Wert verlorn. I vermiss die Umarmung, die einfach so kimmt, ebban, der einfach in Arm mi nimmt. Doch a freindlichs Wort oder a liabs Lacha, dös kemma doch trotzdem leicht macha." Mit den Worten "Vielleicht schaut's nächstes Jahr wieder anders aus und wir können wieder gemeinsam miteinander feiern", beendete der Heilige seine Ansprache. Mit einem selbst gebastelten Engel verabschiedeten sich die Kinder und der Nikolaus von den Senioren. Bild: jzk
Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de