· Pressemitteilung

Mit Proviant und Boot zur Übung

Jede Menge Badespaß bot das Zeltlager der Friedenfelser Wasserwacht. Bild: roh

Wasserwacht simuliert beim Zeltlager auch Rettung - Segeljolle heißt jetzt "Steinwaldnixe"

 

Friedenfels. (roh) Der "Wasserspiegel", die Vereinszeitschrift der Wasserwacht, hatte es groß angekündigt: Am 7. und 8. Juli steht das Zeltlager auf dem Programm. Am Samstag war es soweit. Sonne, Wasser und Lagerfeuer in fröhlicher Runde fanden großen Anklang.

 

Vorsitzender Markus Münchmeier freute sich mit den Teilnehmern über das schöne Wetter. Das Zeltlager diente diesmal auch einigen intensiven Rettungsübungen mit dem Boot im Thumsenreuther Weiher, aber in erster Linie der Geselligkeit.

 

Begehrte Jungfernfahrt

 

Bei sommerlichen Temperaturen trudelten am Nachmittag die Fahrzeuge der Aktiven mit Proviant, Feuerholz, Schlauchbooten und der Segeljolle, dem Neuerwerb der Ortsgruppe für die Bergung aus dem Wasser, am Ufer des Weihers ein.

Der Aufbau der Zeltstadt musste erst einmal warten. Spannung herrschte, als das neue Fahrzeug ans Ufer getragen und zu Wasser gelassen wurde. Fahrten mit der Jolle standen hoch im Kurs, jeder wollte für die Jungfernfahrt, die stellvertretender Vorsitzender Norbert Tretter leitete, mit an Bord.

 

Mit Sekt getauft

 

Nach einigen intensiven Runden stand jedoch Retten und Bergen, zentrale Aufgaben der Wasserwacht, auf dem Programm. Jugendleiter Markus Kellner erregte mit seiner original Matrosenmütze aus früheren Zeiten mit der Aufschrift "Zerstörergeschwader I" Aufmerksamkeit.

 

Der Höhepunkt des Abend war die Taufe der Segeljolle mit einem Glas Sekt. Alle Rettungsschwimmer spielten Paten. Sie tauften das Wasserfahrzeug auf den treffenden Namen "Steinwaldnixe", den die "Rettungszwerge" sich ausgedacht hatten. Vorsitzender Markus Münchmeier betonte, den Kauf des gebrauchten Bootes habe Peter Wildenauer eingefädelt.

 

Ungeachtet der Schiffstaufe bot der große angrenzende Badeweiher am Ortsrand von Thumsenreuth viel Gelegenheit für ein Fitnessprogramm der Schwimmer. Ganz besonderen Badespaß erlebten die Teilnehmer mit Luftmatratzen und Schlauchbooten. Bald waren alle wieder trocken. Den gemütlichen kameradschaftlichen Abend leiteten Markus Kellner und Uwe Götz mit dem Aufbau mehrerer Grillstationen ein. Vollgepackt war der Unimog: Statt der angekündigten "paar Latten" waren es drei Ster Holz, die Energie für das Lagerfeuer lieferten. Dessen Wärme stellte sich später als sehr angenehm heraus. Bis spät in die Nacht hinein bildete das Feuer den Mittelpunkt. Erst am Sonntagnachmittag verließ die Wasserwacht den schön gelegenen Zeltplatz.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de