· Pressemitteilung

Mitterteicher Hilfe für Hugo

Die BRK-Bereitschaft Mitterteich hatte zum jüngsten Blutspendetermin eine Typisierungsaktion für den kleinen Hugo initiiert. Bei einer Sammelaktion kamen 400 Euro zusammen. BRK-Bereitschaftsleiter Robert Hoyer (mit Scheck) überreichte den Erlös an Berthold Walbrunn (Mitte, mit Tochter Eva). Von rechts Jennifer Gittel, Stefan Sölch mit Enkel Phillip sowie Bürgermeister Roland Grillmeier (Fünfter von rechts). Bild: jr

BRK-Bereitschaft überreicht 400 Euro – Erlös aus Typisierungsaktion

Mitterteich. (jr) Bei der jüngsten Blutspendeaktion rief die BRK-Bereitschaft zur Typisierung für den schwer erkrankten Tirschenreuther Hugo auf. 192 Personen machten mit, außerdem ließen sich 212 Menschen Blut zapfen – ein Rekord. Wie BRK-Bereitschaftsleiter Robert Hoyer mitteilte, wäre das alleine nicht zu schaffen gewesen. Umso mehr freute er sich über die Unterstützung der „Mitterteicher Backstube“, die Kuchen für den Abend gespendet hatte. Ebenfalls aktiv mit eingebunden war Dr. Achim Nemsow. „Er hat seine Praxis geschlossen, um hier mithelfen zu können.“ Unterstützt wurde die Bereitschaft dazu von Nina Erdwich vom Kreisverband, sowie vom Mitterteicher Blutspendeteam. „Gesunde Menschen haben viele Wünsche, ein Kranker hat nur einen Wunsch“, sagte Robert Hoyer, als er die Teilnehmer zur Spendenübergabe im BRK-Heim begrüßte und erklärte, dass das Schicksal des kleinen Hugo alle tief bewegt habe. Hoyer betonte, das er sehr glücklich sei, „wenn ich sehe, wie Menschen doch zusammenhalten können und gemeinsam für eine Sache einstehen“. So konnte Hoyer den stolzen Betrag von 400 Euro an Vater Berthold Walbrunn überreichen, der gemeinsam mit seiner dreijährigen Tochter Eva gekommen war. Das Geld stammt von Einnahmen aus der Typisierungsaktion, bei der die Leute spontan spendeten. Bürgermeister Roland Grillmeier nannte die Unterstützung und die Solidarität beeindruckend. „Die Region steht mit ihrer Hilfsbereitschaft zusammen.“ Bäckermeister Stefan Sölch sprach in Anbetracht seiner Unterstützung von einer „Selbstverständlichkeit“. Berthold Walbrunn dankte für die engagierte Hilfe aus Mitterteich. Die seiner Familie bisher gewährte Unterstützung sei einfach nur gigantisch. „Ich hatte das nie für möglich gehalten“. Sein Sohn Hugo liegt derzeit im Klinikum in Regensburg. Wie es ihm geht? „Ich bin echt erstaunt, wie er das wegsteckt, er ist ungemein tapfer“, sagte Walbrunn auf Nachfrage. Quelle: Der neue Tag / onetz.de